Trotz allerlei politischer Diskussion startete die Formel 1 am heutigen Freitag um 9.00 Uhr ins erste Freie Training auf dem Bahrain International Circuit. Aufgrund der extremen Beanspruchung für die Reifen in Bahrain gingen alle Fahrer das erste Training mit der harten Reifenmischung an.
Insbesondere konnten dabei die Ferrari-Piloten Felipe Massa und Fernando Alonso glänzen, die den Vormittag auf den Plätzen eins und zwei beendeten. Dicht dahinter folgte Mercedes-Pilot Nico Rosberg, vor Sebastian Vettel (Red Bull) und Paul di Resta (Force India). Di Restas Teamkollege Adrian Sutil beendete das Training auf P8 und bestätigt damit die starke Leistung des indischen Rennstalls in der Wüste Bahrains.
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Wenig auf Touren kamen in den ersten 90 Minuten des Wochenendes die Lotus-Piloten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean, die am Ende auf P9 und P10 landeten. Räikkönen gilt als einer der Top-Favouriten für den Sieg an diesem Wochenende und daher zeigte sich der Finne mit dem ernüchternden neunten Platz wenig zufrieden.Weiter hinten im Feld konnte zunächst der Williams-Rookie Valtteri Bottas beeindrucken, der gut 7 Zehntelsekunden schneller unterwegs war als sein erfahrener Teamkollege Pastor Maldonado. Der zurückgekehrte Heikki Kovalainen, der mit seinen Freitagseinsätzen seinem ehemaligen Rennstall Caterham bei der Entwicklung unter die Arme greifen möchte, hatte einen schwierigen Start ins Wochenende und landete sogar hinter seinem jungen „Teamkollegen“ Charles Pic. Nicht überzeugen konnte Rodolfo Gonzalez, der im Boliden des beeindruckenden Jules Bianchi unterwegs war und mit großem Abstand Letzter wurde.
Das Bild des Kräfteverhältnisses in Bahrain änderte sich am Nachmittag allerdings etwas, als die 22 Piloten in das zweite Freie Training starteten. Der zuvor unzufriedene Räikkönen konnte sich in diesem Durchgang knapp die Bestzeit vor dem Red Bull-Duo Mark Webber (+0,030 Sekunden) und Sebastian Vettel (+0.128 Sekunden) sichern.
Es folgten der bereits zuvor starke Fernando Alonso, Paul di Resta, Felipe Massa, Romain Grosjean, Nico Rosberg, Adrian Sutil und Lewis Hamilton. Der einzige Deutsche, der den Sprung in die Top-10 nicht schaffte, war Nico Hülkenberg (Sauber), der heute lediglich auf den Plätzen 17 und 15 landete.
Nach dem spannenden Freitag in Bahrain kann festgehalten werden, dass es beim morgigen Qualifying insbesondere in der Top-10 eng zugehen wird, da sowohl Lotus, als auch Ferrari, Mercedes und Red Bull über das Potenzial zur Pole Position verfügen. Der Kampf um die Pole in der Wüste wird dementsprechend atemberaubend.
Text: Antonia Grzelak – motorsport-xl.de
