Formel 1
05.10.2013
Sebastian Vettel sichert sich die Korea-Pole
Bei warmen, trockenem Wetter und Temperaturen um die 25 Grad Celsius begannen die meisten Teams das Qualifying auf den Mediums P Zero White. Die Autos von Marussia und Caterham sowie der Sauber von Esteban Gutierrez stiegen als Erste auf die supersoften Slicks um. Q1 beendete Kimi Räikkönen (Lotus) mit der Bestzeit. Für Q2 wurden alle Autos mit den supersoften Gummis bereift. Lewis Hamilton gelang eine sehr gute schnelle Runde, doch drei Minuten vor Ende der Session unterbot Vettel diese Zeit.
In Q3 kamen ebenfalls ausschließlich die supersoften P Zero Red zum Einsatz. Da die Strecke durch mehr Gummiabrieb immer mehr Grip aufbaute, fielen entsprechen die Rundenzeiten. Die beiden Red Bull gingen als erste auf die Strecke, gefolgt von den beiden Mercedes. Erneut holte Sebastian Vettel die Bestzeit und sicherte sich die Pole Position. Die Ferrari und die beiden Sauber wählten eine andere Taktik und blieben fast bis zum Ende der Session in der Box. Die beiden Lotus-Piloten hingegen waren mit unterschiedlichen Strategien unterwegs. Während Romain Grosjean zwei schnelle Runden fuhr, absolvierte Kimi Räikkönen nur eine. Vettel war außerdem heute Morgen der schnellste Fahrer in FP3, gefolgt von seinem Teamkollegen Mark Webber.
Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, sagte: „Zwischen den beiden Mischungen liegt nun ein Zeitunterschied von rund 0,8 Sekunden pro Runde. Das ist etwas weniger als in Singapur und bietet viele Optionen für interessante Rennstrategien. Mit jeder Session des Qualifyings wurde der Grip besser, daher versuchten die meisten Piloten, ihre schnellen Runden erst gegen Ende der Session zu fahren. Schon heute Nachmittag konnten wir unterschiedliche Taktiken erkennen. Dennoch gehen wir davon aus, dass die meisten Teams unter normalen Umständen auf eine Zwei- Stopp-Strategie setzen werden. Eine große Unbekannte ist das Wetter. Für heute Nacht und morgen Früh sind Regenschauer angesagt. Während des Rennens soll es trocken bleiben. Die Temperaturen werden wohl etwas sinken. Doch wie es aussieht, wird uns zumindest der Taifun nicht erreichen!“