Formel 3
29.01.2013
Gravierender Umbruch in Österreichs Formel-Liga
Letztendlich ist man zum Entschluss gekommen, den Teilnehmern einzelne Rennveranstaltungen in Privatregie anzubieten. Franz Wöss Racing wird mit dem Formelrennsport für Formel 3, Formel Renault und Formel 1.600-Fahrzeugen weitermachen. „Ich habe in den letzten Wochen gespürt, dass die Teams und Piloten es ausdrücklich wünschen, dass ich versuchen soll, den Formelbreitensport weiterzuführen“, sagt Franz Wöss.
Aus diesem Grund wird es diese Saison – wenn auch unter anderen Umständen – weiter gehen. Gespräche mit Beteiligten der Formel-Szene und verschiedenster Veranstalter führten zu diesem positiven Entschluss. So gelten im Formel 3-Bereich die allgemeinen Bestimmungen des technischen Reglements der OSK für 2013. In der Formel Renault wird das technische Reglement der NEC von 2009 herangezogen. Für die Formel 1.600 gilt das jeweilige Reglement der Fahrzeuge, wie der Formel ADAC, Formula LO oder Formula Monza. Sowohl in der Formel 3 als auch der Formel Renault gibt es zwei Divisionen.
Die Division 1 gehört den Formel 3-Fahrzeugen der Modell 1992 bis 2011. In der Division 2 sind die Formel 3 der Baujahre 1992 bis einschließlich Baujahr 2004 untergebracht. In der Formel Renault sind die Fahrzeuge der Baujahre 2000 bis 2013 in der Division 1 integriert. In der Division 2 können Fahrzeuge bis einschließlich Baujahr 2009 eingesetzt werden.
Franz Wöss hat 2013 maximal sieben Veranstaltungen im Visier. Hockenheim steht dabei ganz oben auf der Prioritätenliste. „Der Grand Prix Kurs im Badischen zählt zu den Formel-Traditionsrennstrecken“, sagt Wöss. Im Plan ist desweiteren der Red Bull Ring, Salzburgring sowie Brünn oder Most. Für die Teams bedeutet dies jetzt Planungssicherheit. 2013 werden auf jeden Fall Rennen der Formel 3, Formel Renault und Formel 1.600-Fahrzeuge stattfinden.