Rund 90 Teilnehmer haben sich für die Prestigeveranstaltung angemeldet, die erstmals in ihrer langen Geschichte im Sommer ausgetragen wird, um eine Terminkollision mit dem im Oktober an selber Stelle stattfindenden Ciao Thomas Knopper Memorial zu vermeiden. Leider machte sich die Terminverschiebung auch in den Starterzahlen bemerkbar. "Zum einen findet unsere Veranstaltung in der Ferienzeit statt. Dass zeitgleich auch Rennen zur DMV Kart Championship, der KTWB und verschiedener ADAC Regionalserien stattfinden, hatte sicherlich auch Einfluss auf die Teilnehmerzahlen", erklärte Christa Fritzsche, Sportleiterin Kartclub Kerpen. Im Hinblick auf das kommende Woche anstehende DKM-Rennen in Kerpen waren zumindest die Topkategorien der KF2 und KF3 gut gefüllt, während die KZ2-, X30-, Rotax- und Bambini-Klassen gerne den ein oder anderen Starter mehr gesehen hätte.
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Am heutigen Samstag fanden neben dem Zeittraining bereits die Vorläufe statt, bevor am Sonntag Prefinale und Finale ausgetragen werden.Im Graf Berghe von Trips Memorial, das wie schon 2012 ausschließlich den Bambini-Gazelle-Piloten vorbehalten ist, setzte Ben Fricke (RMW Motorsport) die Bestmarke im Zeittraining. Auch in den Heats führte kein Weg am Arnsberger vorbei, der sich mit einem Doppelsieg die beste Ausgangslage für die Finalrennen am Sonntag verschaffen konnte. Dahinter platzierten sich Luca Voncken (Tony Kart), Nico Hantke (KSM Racing Team) und Linus Jansen (KSS Jansen) auf den Verfolgerpositionen.
Bei den Waterswift-Fahrern war Deniz Mohr (Dischener Racing) der Schnellste im Zeittraining. Er konnte auch den ersten Vorlauf für sich entscheiden, musste aber im zweiten Heat einige Positionen abtreten, was ihn in der Addition auf Platz vier zurückwarf. Vorne übernahm damit Lisa Mohr (Top Kart) das Zepter. Ein dritter Rang und ein Sieg bugsierten die junge Brüggenerin auf die Pole-Position für das Prefinale. Hinter ihr sicherten sich Linus Schmitz (KSM Racing Team) und Jan Fusen die Plätze zwei und drei.
Das 20-köpfige Feld der KF3 hatte Martin van Leeuwen (Zanardi/TM) im Qualifying fest im Griff. In den Heats sicherte er sich zudem einen Laufsieg und einen zweiten Platz, was ihm die Pole-Position für das Prefinale am Sonntag beschert. Lirim Zendeli (KSM Racing Team) konnte ebenfalls einen Heat für sich entscheiden und wurde mit dem zweiten Platz in der Startaufstellung belohnt. Mit zwei dritten Plätzen machte der DJKM-Führende David Beckmann (Zanardi/BMB) in den Vorläufen auf sich aufmerksam. Der Hagener wird sich am Sonntag die zweite Startreihe mit Cedric Piro (ART/Vortex) teilen.
Im Feld der X30- Junioren führte kein Weg an Justin Häußmann (RS Motorsport) vorbei. Der Forchtenberger fuhr die Bestzeit im Zeittraining und bestätigte sein Können mit zwei Siegen in den Vorläufen. Bei den Rotax-Junioren war mit Fabian Hellwig (Praga) nur ein Pilot am Start, der folglich konkurrenzlos die Spitze inne hatte.
Der amtierende DJKM-Champion Hannes Janker (TB Motorsport) markierte im Zeittraining der KF2 die schnellste Runde und war auch in den Rennen nicht zu stoppen. Mit zwei Laufsiegen sicherte er sich die Pole-Position für das Prefinale. Hinter dem Röthenbacher sicherten sich John Norris (Mach1 Motorsport), André Matisic (KKC Racing) und Dennis Marschall (TB Motorsport) die weiteren Startplätze.
Julian Hanses (MSC Langenfeld) und Alex Weiss (RED Racing) gaben den Ton in den Seniorenklassen an. Während Hanses in der X30-Klasse vom Zeittraining an auf Platz eins rangierte, dominierte Weiss bei den Rotax-Fahrern das Geschehen.
Eine klare Sache war schien der Samstag für Marcel Jeleniowski (CRG Holland) in der KZ2 zu werden. Nachdem der Lokalmatador die Bestzeit im Zeittraining in den Asphalt gebrannt hatte, leistete er sich auch im ersten Vorlauf keinen Fehler und holte sich den Sieg. Im zweiten Durchgang schlug die Konkurrenz aber zurück. Verdi Geurts (Solgat Motorsport) und Alexander Schmitz (KSM Racing Team) kassierten den Bornheimer, der am Ende als Dritter abgewinkt wurde. Geurts brachte den Sieg derweil knapp vor Schmitz ins Ziel. Damit holte sich der Niederländer zugleich die Pole-Position für das Prefinale am Sonntag. Jeleniowski schaffte es in der Addition auf den zweiten Startplatz, während Schmitz aufgrund eines Ausfalls im ersten Heat nur Position neun im Zwischenklassement kam.
