Mini Trophy
12.06.2013
Maximilian Koch zur Premiere auf dem Podest
Von Startplatz sechs aus ins Rennen gegangen, arbeitete er sich kontinuierlich nach vorn. „Das ist für uns eine große Überraschung“, so Joachim Schirra und Vater Tilo Koch. Beide hatten mit einem solchen Resultat nicht gerechnet. Dass Steve Kirsch das Rennen gewinnen konnte, geriet beim Jubel fast ins Hintertreffen.
Zwei Wochen vor dem Sachsenring-Event hatte Kirsch mit Maximilian Koch auf der Berg- und Talbahn noch einige Proberunden absolviert. Sicherlich kam dem Oberwiesenthaler auch die Erfahrung zu Gute, die er im Frühjahr bei Schnee- und Regenverhältnissen im PZ-Wintercup gesammelt hatte. Leider verlief der zweite Lauf nicht ganz nach den Wünschen des jungen Oberwiesenthalers. Koch kam gut ins Rennen, doch in Runde sieben rutschte er nach einem missglückten Überholvorgang in die Leitplanken. „Max hat einen großen Auftritt abgeliefert und ich denke, er hat auch sein Talent unter Beweis stellen können“, fährt Joachim Schirra fort.
Der renommierte Teamchef aus der deutschen Langstrecken-Meisterschaft plant mit Koch schon weiter. Obwohl das Rennen Ende August in der Lausitz schon fest steht, käme nach Lage der Dinge im Juli ein Einsatz am Nürburgring in Betracht. Schirra motoring würde für den Grand Prix-Kurs in der Eifel zusätzliche Testfahrten organisieren. „Wir sagen danke auch an unsere Sponsoren, ohne die ein Auftritt in der Mini Trophy nicht möglich gewesen wäre“, resümiert Tilo Koch abschließend, der jede Sekunde auf dem Sachsenring mit seinem Sohn mitfieberte.