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Porsche Super Cup
26.08.2013

Porsche-Junioren als Sieger und Dritter auf dem Podium

Starker Auftritt der Porsche-Junioren auf dem Circuit de Spa-Francorchamps: Beim sechsten Saisonrennen des Porsche Mobil 1 Supercup feierte der Österreicher Klaus Bachler vom Team FÖRCH Racing seinen ersten Sieg im attraktiven Markenpokal, der seit 1993 im Rahmen der Formel-1-Rennen ausgetragen wird.

Sein Junior-Kollege Michael Christensen (Dänemark), der für das Team DAMS startet und in diesem Jahr auf dem Nürburgring gewonnen hat, kam als Dritter ins Ziel. Der Brite Sean Edwards (Team Allyouneed by Project 1) hat als Zweiter seine Tabellenführung weiter ausgebaut. Mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf der siebten Generation des 911 basiert, kam Klaus Bachler am Start sehr gut weg, ging sofort an Sean Edwards vorbei und machte sich auf die Verfolgung von Spitzenreiter Kuba Giermaziak.

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Der von der Pole-Position gestartete VERVA-Racing-Pilot aus Polen hat das Rennen auf dem anspruchsvollen Ardennenkurs bereits 2011 gewonnen und sah auch diesmal bis kurz vor dem Ziel wie der sichere Sieger aus. Doch in der letzten Runde wurde er wegen Schaltproblemen immer langsamer und bis auf den elften Platz nach hinten durchgereicht. Klaus Bachler, der nach seiner drittschnellsten Zeit im Qualifying auch im Rennen mit einer fehlerfreien Leistung überzeugte und alle Angriffe von Routinier Sean Edwards in seinem Windschatten souverän abwehrte, nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich den Sieg. Erstmals in dieser Supercup-Saison standen beide Porsche-Junioren gemeinsam auf dem Podium.

Hinter dem Spitzentrio belegte der Pole Robert Lukas (FÖRCH Racing) den vierten Platz. Auch für den Teamkollegen des Siegers war es sein bisher bestes Saisonergebnis. Als Fünfter festigte der Pockinger Michael Ammermüller (Lechner Racing) seinen dritten Platz in der Gesamtwertung. Er kam vor seinem Teamkollegen und zweifachen Supercup-Meister Jeroen Bleekemolen (Niederlande) ins Ziel, der die Attempto-Racing-Piloten Kévin Estre (Frankreich) und Nicki Thiim (Dänemark) auf die Plätze sieben und acht verwies. Für Nicki Thiim, den Sieger von Silverstone, reichte es trotzdem, um seinen zweiten Platz in der Meisterschaft zu verteidigen.

Der Franzose Jean-Karl Vernay (MRS GT-Racing), der als Gewinner des International Cup Scholarship von Porsche in dieser Saison im Porsche Mobil 1 Supercup gefördert wird, belegte Rang 14.

Klaus Bachler (Porsche-Junior, Sieger):
„Das ist unglaublich, was da passiert ist. Ich habe mein erstes Supercup-Rennen gewonnen und das in Spa – das ist einfach perfekt. Ein großes Dankeschön an das Team, das mir ein top abgestimmtes Auto hingestellt hat. Nach meinem guten Start musste ich vor allem in den ersten drei Runden richtig kämpfen, um Sean hinter mir zu halten. Kuba war vorne schon weit weg und ich habe gedacht, okay, fährst du halt den zweiten Platz sicher nach Hause. Auch das wäre ein toller Erfolg gewesen. Dass es dann doch noch der erste Sieg geworden ist, ist einfach großartig. Es tut mir ein bisschen Leid um Kuba, aber that’s racing. Ich bin einfach nur glücklich.“

Sean Edwards (Zweiter):
„Das war ein verrücktes Rennen. Klaus hatte den besseren Start und ging an mir vorbei. Danach hatte ich keine Chance, ihn zu überholen. Einmal machte er einen kleinen Fehler, aber da war nicht genug Platz für mich und ich wollte auch nichts mit Gewalt versuchen. Für uns ist der zweite Platz ein tolles Ergebnis. Wir konnten unseren Vorsprung in der Meisterschaft weiter vergrößern und freuen uns jetzt schon auf Monza.“

Michael Christensen (Porsche-Junior, Dritter):
„Ich hatte einen guten Start, das machte es natürlich einfacher. Ich konnte der Spitze gut folgen, lediglich gegen Ende des Rennens musste ich etwas abreißen lassen. Es war nicht einfach, in der letzten Runde an Kuba vorbeizugehen, weil er sich sehr breit machte. Doch ich habe es glücklicherweise geschafft, ohne abzufliegen. Zwei Junioren auf dem Podium ist natürlich großartig.“

Jean-Karl Vernay (Gewinner International Cup Scholarship, Elfter):
„Wenn du von der 16. Startposition losfährst, darfst du nicht zu viel erwarten. Wir müssen weiter hart daran arbeiten, am Start weiter vorne zu stehen. Dann sind auch bessere Resultate möglich.“
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