Unter den 154 gestarteten Teilnehmern kämpfte erneut das Trio der „üblichen Verdächtigen“ um den Gesamtsieg. So wie es aussieht, werden das Ehepaar Susanne und Stefan Kusch (Windeck), Holger Träger und Alexander Keller (beide Bochum) sowie die Rookiesieger 2011, Stefan Kunze (Herdecke) und Christian Vidal (Herscheid), die GLP-Jahreswertung 2013 unter sich ausmachen.
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Auch diesmal sollte es wieder sehr spannend werden. Zu Beginn hatten die Gesamtsieger des Vorjahres Träger / Keller die Nase vorn. Mit nur 0,2 Strafpunkten in der ersten Bestätigungsrunde setzte sich das Golf-Team an die Spitze des Feldes. Kunze / Vidal folgten mit 0,3 Punkten, Familie Kusch mit 0,4 Zählern. Ex aequo endete dann die zweite Bestätigungsrunde. Die drei favorisierten Teams sammelten einheitlich 0,3 Fehlerpunkte ein – die Reihenfolge der ersten Drei blieb demnach gleich. Während die letzte Wertungsrunde vor der Tankpause, bei nun abtrocknender Strecke, erneut mit jeweils 0,3 Punkten für Kusch / Kusch und Träger / Keller gewertet wurde, erfuhr sich das Team Kunze / Vidal im BMW M3 mit einer optimalen Runde die Halbzeitführung. Ihr„Nuller“ war nicht zu toppen.
In der zweiten Hälfte aber konnten sowohl Stefan Kunze und Cristian Vidal (nun 1,3 – 0,8 – 0,6 Fehlerpunkte) als auch Susanne und Stefan Kusch im Citroen AX (1,0 – 0,3 – 1,0) ihre konstanten Rundenzeiten nicht wiederholen. Den Gesamtsieg sicherten sich somit „Mr. GLP“ Holger Träger und Alexander Keller mit insgesamt nur 2,1 Fehlerpunkten vor Kunze / Vidal (3,3 Punkte) auf dem zweiten Platz und Kusch / Kusch punktgleich auf Platz drei. Ist der Knoten bei Träger / Keller nun geplatzt? Die Saison wird spannend bleiben.
Ein schönes Ergebnis auch für Mario Wondra aus Haard und Peter Gernert (Nüdlingen). Mit ihrem BMW M3 schafften sie mit 16,7 Punkten bereits ihren zweiten Saisonsieg in der Rookiewertung und gehören damit zu den Favoriten in der Jahreswertung der Nachwuchsklasse. Zweite bei den Rookies wurden Christian Höwer (Königswinter) und Jonas Grötzinger (Rohrdorf) im Ford Focus ST vor Markus Unkhoff (Koblenz) und Gilbert Moedebeck (Hamburg) mit einem BMW 318. Die Mannschaftswertung sicherte sich der MSC Wahlscheid, der erneut mit nur drei Teams am Start war, vor dem „Golfsrudel“ und den „Minimalisten“.
Bei der Siegerehrung war Veranstaltungsleiterin Edith Völl grundsätzlich zufrieden, zeigte sich aber auch ein besorgt: „Zehn unfallbedingte Ausfälle sind, auch wenn es nur leichte Blechschäden waren, einfach zu viel.“ Egal ob im Einzelfall das Wetter – in der zweiten Hälfte überraschte ein plötzlicher Regenschauer die Teilnehmer – oder eine lange Betriebsmittelspur im Bereich Breitscheid die Ursache für den jeweiligen Unfall war, letzten Endes liegt es in der Eigenverantwortung der Teilnehmer.
