RCN
02.07.2013
In vier Klassen angetreten – dreimal gewonnen
„Insgesamt war es eine mannschaftlich geschlossen gute Leistung“, lobte der Teamchef. So zeigte der amtierende Meister Claudius Karch, dass mit ihm und dem Porsche Cayman immer zu rechnen ist. In der Klasse V6 ließ er keinen Zweifel daran, dass er hier zu den Besten gehört. Mit 126 Punkten Vorsprung gewann er nach 15 gewerteten Runden die Klasse souverän.
Ebenfalls nicht schlecht unterwegs, landete André Kuhn immerhin noch auf dem sechsten Rang in der stark besetzten Klasse V6. Er steuerte ebenfalls einen Porsche Cayman, blieb bei den Rundenzeiten aber noch ein wenig hinter Routinier Karch zurück. „André liefert für das erste Jahr bereits eine super Performance, das lässt auf noch bessere Ergebnisse schon in naher Zukunft hoffen“, sagte Holle. Pech hatte dagegen Christian Volz im dritten Porsche Cayman, der eine Runde zu viel auf die Nordschleife legte. „Offensichtlich hat es Christian so gut gefallen, dass er einfach noch einmal rum ist“, meinte Holle augenzwinkernd. Volker Wawer scheint sich auch an Position eins gewöhnen zu wollen. Schon beim dritten Lauf des Jahres hatte der Karlsruher mit seinem BMW M3 die Klasse F3 gewonnen. Diesmal düpierte er die komplette Konkurrenz und siegte mit satten 215 Punkten Vorsprung auf Rang zwei. Bei der gemessenen Gesamtzeit war Wawer nach 15 Runden fast 10 Minuten schneller, als der Nächste in der Klasse. Dagegen war für Jens Dahl im zweiten BMW M 3 unter der Mathol-Fahne schon nach fünf Runden Schluss.
Den dritten Klassensieg des Tages sicherten sich Benjamin Drescher und Christian Puth, die beide gemeinsam mit einem Honda Civic Type R in der Klasse V3 antraten. Für die beiden war der Sieg deutlich knapper, als bei den Teamkollegen. Mit nur 48 Punkten Vorsprung gelang ihnen der hart erkämpfte Erfolg. Dirk Tschierke lieferte ebenfalls eine gute Performance ab, doch handelte er sich durch einen kleinen Fauxpas richtig dicke Strafpunkte ein. „Das kann schon mal passieren. Die einzelnen Rundenzeiten zeigen aber, dass Dirk eigentlich in der Klasse RS3 mit um das Podest fahren kann“, Matthias Holle sah das Ergebnis des Honda S2000-Piloten sportlich gelassen.
In der Teamwertung konnte Mathol Racing die ohnehin schon komfortable Führung weiter ausbauen. Nach bisher vier gefahrenen Rennen liegt Mathol Racing deutlich in Front. „Unser Ziel ist es, diese Wertung wieder für uns zu entscheiden. Alles andere werden wir dann mal sehen“, Matthias Holle hofft auf den insgesamt vierten Sieg in der Teamwertung. Mathol Racing gewann hier bereits 2009, 2010 und 2011.
Bis zum 20. Juli hat Mathol Racing jetzt eine kleine Rennpause. Dann geht es mit dem vierten VLN-Rennen des Jahres weiter. Vier Wochen später (31. August) steht dann auch wieder die RCN auf dem Programm.