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Renault Clio Cup
21.05.2013

Dino Calcum feiert Erfolg in der „Grünen Hölle“

Nach vier spannenden Nordschleifen-Runden des Renault Clio Cup Bohemia war Dino Calcum wieder zu Gast auf dem Siegerpodest. Der Wattenscheider erhielt am Sonntagmorgen in der Eifel den Pokal für den dritten Rang. Das Pfingstwochenende hatte für den jungen Renault-Piloten schon im Regentraining des Freitags gut begonnen. Er war stets in der Spitzengruppe zu finden.

Vor 200.000 motorsportbegeisterten Fans des 24h-Rennens, in dessen Rahmen der Markenpokal an diesem Wochenende startete, qualifizierte er seinen weißen Heidi-Clio während des Zeittrainings routiniert für die Pole-Position. "Es war auf dem ersten Turn noch sehr nass und rutschig und wir hatten in der Box bessere Bedingungen abgewartet. Als ich kurz vor Schluss noch eine Runde in Angriff genommen habe, hat alles einhundertprozentig gepasst", kommentierte der Youngster seine perfekte Qualifikationszeit am Samstagmorgen.

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Nachdem am Sonntagmorgen in der Früh die Startampel für die Clio-Meute auf grün geschaltet hatte, entwickelte sich ein 100 km-Duell zwischen Dino Calcum und seinem Teamkollegen aus dem vergangenen Jahr, Marc-Uwe von Niesewand. Beide setzten sich von den Verfolgern ab, jagten im Zentimeterabstand durch die Wälder unterhalb der Nürburg und brannten spektakuläre Windschattenduelle auf der Döttinger Höhe in den Asphalt. Erst in der vierten Runde gesellte sich auch Stefano Comini (CH) zu dem Duo und es wurde auf den letzten Kilometern noch einmal brenzlig. Nach einer Berührung mit dem Schweizer hatte der 23-jährige Bochumer alle Hände voll zu tun, sein Rennauto abzufangen und auf der Strecke zu bleiben. Am Ende reichte es Dino Calcum für einen glücklichen dritten Rang hinter Comini und von Niesewand.

"Nach dem Kontakt mit Stefano war die Spur krumm, aber zum Glück nicht gebrochen, sodass ich das Auto noch ins Ziel bringen und mein Punktekonto auffüllen konnte. Der Fight mit Marc-Uwe hat Spaß gemacht. Er ist sehr fair gefahren", berichtete der Tabellenführer am Sonntagmittag. Mit 124 Punkten insgesamt und einem Vorsprung von 13 Zählern auf Tomáš Pekar reist er zum nächsten Saison-Highlight an den EuroSpeedway in die Lausitz. Dort geht es am 15. und 16. Juni im Rahmenprogramm der DTM wieder um Positionen, Punkte und Pokale.