Nach einem vierten Platz im Zeittraining schied sie zunächst im Prefinale aufgrund eines Motorschadens aus. Die Rennveranstaltung lief ganz und gar nicht nach ihrem Vorstellungen. Normalerweise sollten zwei fünfte Plätze locker reichen, um sich die letzten Punkte zum Titel zu sichern. Dass es nun so kam, ahnte niemand, denn ein Ausfall in Lauf eins machte Lena Heun einen Strich durch die Rechnung.
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Im Finale startete Heun also von Platz 13 ins Rennen und musste somit mindestens auf Platz neun ankommen, um die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Normalerweise sollte das machbar sein, allerdings erschwerten die körperlichen Beeinträchtigungen die Bedingungen. Letztlich sollte doch noch alles gut gehen: Nach 15 Runden kam Lena Heun als Achte ins Ziel und jubelt über ihren gerade gewonnenen Titel: „Fantastisch! Ich bin überglücklich und habe eigentlich nicht viel zu sagen: Einfach nur Dankeschön für die tolle Saison und die überragende Unterstützung durch Teamchef Daniel Mazur. Ich freue mich wahnsinnig über den Titel und gratuliere auch all meinen Teamkollegen, die ebenfalls Top-Platzierungen eingefahren haben.“Doch für dieses Jahr soll es das noch nicht gewesen sein, denn im Oktober wird erneut der Silberpokal auf der Kartbahn in Urloffen ausgetragen. Hier will Lena ihren Titel aus dem letzten Jahr verteidigen.
