VEGA Trophy
09.04.2013
Dischner Racing Team siegt in Hahn
Nach den zuletzt kalten Wochen präsentierte sich das Wetter im Hunsrück von seiner besseren Seite. Am Rennsonntag ließ sich sogar die Sonne blicken und sorgte zwischenzeitlich für frühlingshafte Temperaturen. Sein erstes Rennen in der Saison 2013 bestritt Deniz Mohr bei den Bambini, mit 15 Fahrern war die Klasse gut besetzt und Deniz etablierte sich von Beginn im Vorderfeld. Nach Rang sechs im Zeittraining steigerte er sich in den Rennen stetig und sah das Ziel als Fünfter und Sechster.
Für Furore sorgte die schnelle Saarländerin Vivien Dingert in der X30 Junioren Kategorie. Nach ihrem tollen Auftritt bei der X30 Challenge Europa, unterstrich sie in Hahn ihre Möglichkeiten und fuhr im Finale einen vielbeachteten Sieg ein. Dabei begann das Wochenende gar nicht so gut für sie. Die neuen Komet Reifen breiteten ihr Probleme und im Zeittraining war sie nur Elfte. Im Pre-Finale lief es aber schon besser und sie legte mit Rang sieben den Grundstein zum Sieg. Ebenfalls eine gelungene Vorstellung gelang André Kern, der Umsteiger aus der World Formula Klasse fühlt sich in seinem neuen Arbeitsgerät pudelwohl und landete im Zeittraining und dem Pre-Finale auf Platz neun, leider verhinderte ein Unfall im Finale eine erneut Top-Ten Platzierung. Als Dritter im Bunde rollte Fabian Ferres an den Start. Ähnlich wie Kern musste er auch noch Erfahrung in der Junioren Klasse sammeln, konnte seinen Speed im Verlauf des Renntages aber deutlich erhöhen und wurde im Finale toller Elfter.
Mit 34 Fahrern waren die X30 Senioren im Hunsrück voll besetzt. Schnellster Mann war der amtierende WAKC-Champion und Junior des AVIA Racing Teams Michael Schöttler. Nach einer langen Rennpause landete er im Zeittraining auf Platz acht und beendete seine Heats als Achter und Neunter. Von der zehnten Startposition ging er somit im Pre-Finale auf die Reise. In den 15 Rennrunden lieferte er sich spannende Kämpfe mit seinen Kontrahenten und erreichte das Ziel auf Rang zwölf. Leider schlug im späteren Finale der Defektteufel zu und Michael musste vorzeitig aufgeben. Ebenfalls einige Rückschläge musste Michael Schwall verkraften: Nach einer guten Leistung in den Heats und Startplatz zwölf für das Pre-Finale, kosteten ihn mehrere Kollision in den Finalrennen ein zählbares Resultat. Viel lernen konnten Jonas Heimsch und Oliver Wendland, beide fuhren ihr erstes Rennen in der Senioren-Klasse, entwickelten sich aber prächtig und Heimsch landete im Finale als 16. im Mittelfeld.
Christian Dischner war am Abend durchaus zufrieden und zog ein positives Fazit: „Unsere Piloten haben wieder viel gelernt und eine sehr gute Leistung abgeliefert. Der Sieg von Vivien hat die Leistungsfähigkeit unseres Materials bestätigt und lässt auf eine erfolgreiche Saison hoffen. Ein großer Glückwunsch an unser Partnerteam Grethen Racing, die mit Simon Steffen und Francois Grethen in der X30 Senioren und Masters Klasse gewonnen haben.“
Schon am kommenden Wochenende geht das Renngeschehen für das Team aus Trier weiter, dann reist die Top-Kart Mannschaft zum Saisonauftakt des Westdeutschen ADAC Kart Cup in Kerpen.