24h Nürburgring
15.06.2014
Ankommen und möglichst wenig Schrauben
„Wir wollen ankommen und möglichst wenig schrauben“, sagt Team-Manager Martin Mohr. Der Flügeltürer startet in der mit 32 Fahrzeugen am stärksten besetzten GT3-Klasse. Neben der Quantität ist hier auch die absolute Qualität am Start. Weit mehr als die Hälfte der Teams ist werksunterstützt. Und auch der überwiegende Teil der Piloten bekommt fürs Autofahren Geld.
Mohr: „Wir machen uns nichts vor: Wir sind absolute Privatiers und haben gegen die Asse nicht den Hauch einer Chance. Für uns sind die 24 Stunden Abenteuer und Herausforderung. Wir wollen das Ziel sehen, die Platzierung ist absolut zweitrangig.“ Für Schmersal ist es die siebte Teilnahme bei Deutschlands größter Motorsport-Veranstaltung. Und der 68-Jährige freut sich besonders auf den Start im SLS. „Dieses Auto macht mir unheimlich viel Freude. Es ist leichter zu handhaben als unser etatmäßiger Audi. Der Motor ist gewaltig, die Bremse unglaublich. Von außen sieht der SLS ziemlich mächtig aus, aber das Fahren ist wirklich nicht schwierig.“ Der Wuppertaler startete mit einem SLS GT3 bereits bei den 24-Stunden-Rennen in Barcelona und Dubai. Nur ein Unfall in Spanien verhinderte einen Podiumsrang im Gesamtklassement 2013. Schmersal: „Das Feld in Barcelona war natürlich bei weitem nicht so stark besetzt wie jetzt am Nürburgring. Wenn wir hier unter die ersten 25 fahren würden, wäre das ein toller Erfolg für uns Gentleman-Driver.“
Fahrzeugbesitzer Peter Schmidt wird seine zwölften 24 Stunden in der Eifel bestreiten und kennt das Fahrzeug sehr gut. Christian Bracke ist zum dritten Mal dabei. Seine beiden bisherigen Teilnahmen erfolgten mit einem SLS aus dem Team Black Falcon. Auch wenn Horst Felbermayr jr. heuer beim Eifel-Marathon debütiert: Der 43-Jährige ist der mit Abstand Erfahrenste im Team. Der Österreicher startete jahrelang in verschiedenen weltweit ausgetragenen Sportwagen-Serien und auch mehrfach bei den 24 Stunden in Le Mans.