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24h Nürburgring
16.06.2014

Mathol Racing tritt mit sieben Fahrzeugen an

Das 24-Stunden-Rennen steht in den Startlöchern. Wenn am Samstag das Rennen um 16:00 Uhr freigegeben wird, wird natürlich auch Mathol Racing aus Diez dabei sein und um die Siege in gleich mehreren Klassen mitkämpfen. „Ganz vorne im Gesamtklassement spielen wir nicht mit, weil wir kein GT3-Auto einsetzen“, sagt Teamchef Matthias Holle.

In der Klasse SP10, der Klasse für GT4-Fahrzeuge, hat Mathol Racing gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Wolfgang Weber, Norbert Bermes, Uwe Nittel und Rob Thomson werden die Startnummer 94 pilotieren. Der Aston Martin Vantage V8 GT4 im Avia-Design ist eines der stärksten GT4-Fahrzeuge der letzten Jahre und sicher ein Anwärter auf den Klassensieg.

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„Aus der Vergangenheit wissen wir aber, dass man nicht nur schnell, sondern auch mit dem nötigen Glück unterwegs sein muss, um die 24-Stunden zu gewinnen“, Matthias Holle weiß, dass der große Marathon nicht mit links zu bewältigen ist. Der Avia-Aston bekommt direkte Konkurrenz vom STADAvita-Aston. Das Schwesterfahrzeug wird von Scott Preatcher, Hendrick Still, Oliver Louisoder und Markus Lungstrass über die Nordschleife bewegt. Auch dieser britische Supersportler kann am Ende ganz oben auf dem Treppchen landen. Einen Team-internen Dreikampf können die Fans in der Klasse V6 erleben: Mathol Racing setzt einen Porsche Cayman S und zwei Porsche Cayman R ein. Im jüngeren Modell, dem Cayman S, werden Claudius Karch, Kai Riemer, Jim Briody und Scott Marshall antreten, um den Klassensieg zu holen. „Das wird sicher nicht leicht, denn mit einigen guten Porsche 991 haben wir starke Gegner, aber wir haben in der VLN gezeigt, dass wir die Klasse gewinnen können“, gibt sich Holle selbstbewusst.

Mindestens einen Platz in den Top-Fünf erhofft sich der Teamchef vom blauen Cayman R mit Dag Wohlsen, Tommy Graberg, Hans Holmlund und Gerhard Ludwig am Steuer. Die drei Schweden und ihr deutscher Fahrerkollege sind seit Anfang des Jahres neu im Team von Mathol Racing und schlagen sich bisher gut. Länger dabei und ebenfalls nicht langsam sind Sebastian Schäfer, Rüdiger Schicht, Christian Eichner und Michael Imholz. Das Quartett wird den schwarzen Porsche Cayman entern, um ebenfalls ein Top-Ergebnis einzufahren.

Mit Porsche und Aston Martin sind die Marken bei Mathol Racing aber noch lange nicht ausgereizt. In der Opel-Cup-Klasse setzt auch Mathol Racing einen Opel Astra OPC ein. Der Avia-Opel wird von Raphael Hundeborn, Stephan Kuhs, Artur Goroyan und Bernhard Henzel über die Nordschleife gehetzt. „Die vier sollen einfach schön durchfahren, ankommen und viel Spaß haben“, Matthias Holle weiß, dass unter normalen Umständen nicht an den Klassensieg zu denken ist. Mit Blick auf den nächsten VLN-Lauf nur zwei Wochen nach dem Saisonhöhepunkt, sollen seine Piloten auch nicht das Messer zwischen die Zähne packen und lieber sicher durchfahren.

Das erhofft er sich auch von Andres Serrano, Volker Wawer, Thomas Heinrich und Angus Chapel. Diese vier werden im BMW M 235i Cup Platz nehmen und neben dem 24-Stunden-Rennen auch an die BMW-Cup-Wertung denken. Denn nach sechs, zwölf und 18 Stunden vergibt BMW Punkte für den Cup, die am Ende der Saison wertvoll sein können. „Insgesamt hoffe ich, dass wir mit unserem Team ein schönes und erfolgreiches Rennen erleben, bei dem wir von Unfällen oder Defekten verschont bleiben. Am Ende zählt für alle meine Fahrer, dass sie nach 24 Stunden ins Ziel kommen und diesen Saisonhöhepunkt als Erfolg in die zweite Saisonhälfte mitnehmen können.“
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