24h Nürburgring
10.04.2014
Starke Leistung von RTR bleibt unbelohnt
Intensiv hatte sich das Team RTR auf das Qualifikationsrennen zum im Juni stattfindenden Saisonhighlight vorbereitet und bereits am Donnerstag und Freitag unzählige Runden auf der Nordschleife abgespult. Entsprechend stark war die RTR-Performance bei den am Samstagabend und Sonntagmorgen ausgetragenen Qualifikationseinheiten.
Mit dem 15. Trainingsrang und einer Zeit 8:44,968 Minuten war das RTR-Trio Zweitschnellster in der äußerst stark besetzen SP7-Klasse – und das obwohl Alex Autumn am Samstagabend seine ersten Runden in der „Grünen Hölle“ bei Dunkelheit fuhr. Zum Highnoon am Sonntagmittag waren die Erwartungen des gesamten Teams entsprechend hoch. Vom Start weg tobte ein harter Kampf um die Plätze, bei dem sich Felipe Fernández Laser gut in der Spitzengruppe platzieren konnte. Jochen Schäfer übernahm den Porsche somit auf einem aussichtsreichen Gesamtrang und knüpfte an die schnellen Rundenzeiten des Porsche Cup-Piloten an.
Anschließend zeigte Alex Autumn, der erst sein erstes Nordschleifen-Rennen im Porsche 911 GT3 Cup fuhr, dass seine Lernkurve weiter steil nach oben geht. Trotz der wenigen Erfahrung lieferte er eine gute Leistung ab und zeigte sich extrem zufrieden mit der Veranstaltung: „Das Wochenende war einfach supergeil. Nordschleifen-Feeling pur, wenige Autos auf der Strecke – aber dennoch ein starkes Fahrerfeld. Einfach genial, um Erfahrungen zu sammeln. Ich habe an diesem Wochenende viel gelernt und die Nordschleife in der Dunkelheit zu fahren, ist ein ganz besonderes Erlebnis.“
Im weiteren Verlauf des Rennens musste der RTR worldpeace-Porsche aufgrund eines technischen Defektes unplanmäßig die Box ansteuern und verlor bei der anschließenden Reparatur viel Zeit und somit jegliche Chance auf eine gute Platzierung. Trotzdem war es für die Mannschaft rund um Teamchef Karl-Heinz Teichmann und die Fahrer Autumn, Schäfer und Laser keine Option einfach einzupacken und aufzugeben. Mit einer großen Portion Team- und Sportsgeist wurde der 911er wieder zurück ins Rennen gebracht und sah als 36. die Zielflagge.
Karl-Heinz Teichmann: „Es ist schade, da wir hier heute wirklich stark unterwegs waren und ein tolles Ergebnis aufgrund eines unvorhersehbaren Schadens vereitelt wurde. Doch so ist Rennsport manchmal. Man gibt alles und trotzdem kommt etwas dazwischen. Nächstes Wochenende greifen wir erneut an.“