ADAC Kart Masters
01.10.2014
KSM Racing Team stellt den ADAC Kart Masters-Meister
Das Prokart Raceland Wackersdorf war am vergangenen Wochenende Austragungsort der Finalrennen im ADAC Kart Masters. Mit neun Fahrern war das KSM Racing Team in drei Klassen vertreten und durfte am Abend die Sektkorken knallen lassen. KF Junior Lirim Zendeli holte sich den Meistertitel und seinen vierten Doppelsieg in Folge. Nur beim Saisonauftakt in Hahn / Hunsrück musste er sich einmal geschlagen geben und wurde Zweiter. Seither stand der Pilot aus Bochum immer ganz oben auf dem Siegerpodium und wurde zum verdienten Meister gekürt.
Dabei waren die Rennen in der Oberpfalz nicht immer einfach. „Wir kämpften das gesamte Wochenende mit Motoren-Problemen und haben diese auch nicht in den Griff bekommen. Lirim ist wirklich starke Rennen und eine unglaubliche Saison gefahren“, erklärte Teamchef Thomas Muchow am Abend. Aber auch die anderen Junioren wussten diesmal zu überzeugen: Mike Beckhusen war an beiden Renntagen in den Top-Ten wieder zu finden und holte sich im ersten Rennen mit einem packenden Endspurt den zweiten Platz. Leider hatte Beckhusen im zweiten Lauf etwas Pech und fiel durch eine Kollision zurück. Bis zum Rennende war er aber wieder Achter. In der Meisterschaft verfehlte Mike Beckhusen mit dem sechsten Platz ganz knapp die Top-Fünf.
Seinen ersten Podestrang feierte David Brinkmann: Nach Platz vier im Qualifying musste Brinkmann in den Heats einen kleinen Rückschlag verkraften und nahm das erste Finale als Zwölfter auf. Trotz der schnellsten Rennrunde kam er im ersten Durchgang nicht über Rang elf hinaus. Ein unglaubliches Rennen zeigte der Youngster im zweiten Finale: Diesmal lief alles perfekt und David Brinkmann wurde beeindruckender Zweiter. Als Vierter im Bunde war Rookie Doureid Ghattas vertreten. Trotz eines Ausfalls im letzten Finale zeigte er eine starke Performance und feierte als Zwölfter im ersten Rennen sein bisher bestes Einzelergebnis.
„Ich bin mit den Junioren durchweg zufrieden. Vier Podestplätze unterstreichen unsere Konkurrenzfähigkeit. So darf es weiter gehen. In den Wintermonaten werden wir weiter an der Performance unseres Materials und unserer Fahrer arbeiten“, fasste Muchow am Abend zusammen.
Starke Konkurrenz wartete zum Finale auf die drei Bambini David Qufaj, Luke Füngeling und Nico Hantke. Mit einem neunten Platz im Zeittraining war die Stimmung bei Luke Füngeling gut. Leider verlor er durch einen 15. Rang im ersten Vorlauf etwas an Boden, betrieb aber als Sechster im zweiten Durchgang Schadensbegrenzung. In den Finals ging es für den Youngster jedoch drunter und drüber. Mit Platz 18 und 27 rutschte er knapp an den Punkte vorbei. Ein ähnliches Schicksal ereilte einen der Jüngsten im Feld, Nico Hantke. Als 27. nahm er das erste Finale in Angriff und kämpfte sich bei besten Witterungsbedingungen auf die Ränge 23 und 18 nach vorne.
Nach zuletzt einigen schwierigen Wochenende kam der Nürnberger David Qufaj diesmal deutlich besser zurecht und landete als 17. und 14. in den Punkterängen. „Der Start in das Wochenende war sehr gut. Die drei haben sich toll präsentiert und hätten diesmal in den Top-Ten mitfahren können. Jedoch verlief nicht immer alles reibungslos“, kommentierte Thomas Muchow die Ergebnisse.
Bei den Schaltkarts rollten wieder Paul-Tobias Winkler und Maximilian Bahr an den Start. Für letzteren stand erneut der Lernprozess im Vordergrund. In seiner ersten Saison im ADAC Kart Masters steigerte er sich stetig und verpasste nur knapp die Final-Teilnahme. Gewohnt stark war Paul-Tobias Winkler unterwegs. Im Zeittraining guter Neunter legte Winkler in den Vorläufen noch eine Schippe drauf und sah die Zielflagge als Zweiter und Fünfter. Nach der Addition aller Punkte sprang für ihn Startposition fünf für das erste Finale heraus.
Bei sommerlichen Temperaturen verteidigte Winkler seinen Platz in den Pokalrängen. Etwas zurück fiel er im zweiten Lauf, als Achter sammelte Winkler trotzdem fleißig Punkte und schrammte in der Gesamtwertung als Vierter knapp am Siegerpodium vorbei. Am Sonntagabend zeigte sich Teamchef Thomas Muchow durchaus zufrieden: „Paul-Tobias hat in dieser Saison einen super Job gemacht. Er war in allen Rennen im vorderen Feld zu finden und hat fleißig gepunktet. Auch bei Maximilian sieht man eine weitere Steigerung. Von Rennen zu Rennen verringerte er seinen Rückstand.“
Schon am kommenden Wochenende kämpft die Tony Kart-Mannschaft um den nächsten Titel. Im belgischen Genk findet das Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft (DJKM) statt. Das KSM Racing Team ist wieder mit mehreren Fahrern vertreten.