ADAC Kart Masters
10.09.2014
Schwabe Motorsport: Wochenende zum Vergessen
„So ein Wochenende habe ich schon lange nicht mehr erlebt“, kommentierte Ines Schwabe die Ergebnisse am Sonntagabend. Mit 182 Teilnehmern waren die Felder der stärksten Kartrennserie Deutschlands wieder hochkarätig besetzt und die sechs Fahrer aus dem Schwabe Motorsport-Lager hatten sich viel vorgenommen.
Doch schon im Zeittraining wurde deutlich, dass dieses Wochenende kein einfaches würde. Bester Bambini-Piloten war Wodan Erik Munding auf Position 23. In den Heats zeigten die Youngsters aber ihre Möglichkeiten: Jan David Fusen kämpfte sich in den Heats jeweils von Rang 27 nach vorne und beendete seine Vorläufe als hervorragender Siebter und Vierter. In der Gesamtwertung war Fusen damit toller Siebter. Auch Wodan Erik Munding schaffte als Achter in einem Heat den Sprung in die Top-Ten. Durch einen 18. Rang in zweiten Durchgang war Munding trotzdem nur 21. in der Startaufstellung für das erste Finale. Teamkollege Maximilian Schulte folgte als 25. und Donar Nils Munding auf Position 27.
Im Verlauf der Finals endete jedoch schon wieder die Glückssträhne des Quartetts. Jan David Fusen fiel weit zurück und beendete sein Wochenende auf den Plätzen 30 und 28. Donar Nils Munding kämpfte sich im verregneten ersten Finale bis auf einen tollen elften Rang nach vorne, doch leider fiel er im zweiten Durchgang auf Position 26 zurück. Jeweils einen Ausfall und einen 22. Platz verzeichneten Wodan Erik Munding und Maximilian Schulte. Für einen Lichtblick sorgte dabei Wodan Erik: Im ersten Finale fuhr er die schnellste Rennrunde. „Die Positionen in den Heats haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, vorne zu fahren, doch am Ende sollte es nicht sein. Es war teilweise pures Chaos“, fasste Ines Schwabe zusammen.
Auch bei den beiden Junioren Daniel Oldenburg und Leon Schütze lief es nicht perfekt. Bei den KF Junioren schied Oldenburg im ersten Finale aus, kämpfte sich aber im zweiten Lauf bis auf Rang 18 nach vorne. Leon Schütze setzte mit einem siebten Platz im ersten Heat ein kleines Zeichen. Doch ein Doppelausfall in den Finals sorgte für lange Gesichter. „Das Glück war einfach nicht auf unserer Seite. Beide haben ihre Möglichkeiten gezeigt. Vor allem Leon war bei den X30 Junioren durchaus konkurrenzfähig. Wir müssen nun nach vorne schauen, das nächste Rennen läuft besser“, blickt Ines Schwabe positiv in die Zukunft. Schon am kommenden Wochenende geht es weiter – in Wackersdorf findet das Finale der ACV German Vega Trophy statt.