ADAC Procar
05.06.2014
Auf 600 Meter Höhe in die Saisonhalbzeit
Für zusätzliche Spannung sorgen an diesem Rennwochenende bekannte Gaststarter. Erstmals in der Saison 2014 bringt Markus Huggler seinen BMW 320 E46 auf die Strecke, um gegen die für ihn noch ungewohnte Konkurrenz der 1,6 Liter Turbo-Fahrzeuge anzutreten. Schützenhilfe im zweiten Super2000-Boliden bekommt Huggler aus der Heimat: Das schweizerische Team von Rikli Motorsport bringt den sonst in der Europameisterschaft antretenden Honda Civic FD zum Red Bull Ring.
Starke Konkurrenz für die Turbo-Fahrzeuge, aber Tabellenleader Heiko Hammel im Wolf Racing-Fiesta und sein stärkster Verfolger Reinhard Nehls im 1T-Mini vom Caisley Team Dombek wird das wenig beeindrucken. Die Weiterentwicklung ihre Fahrzeuge steht im Vordergrund und die Fahrer selbst sind mindestens ebenso gespannt auf das Duell mit den S2000-Fahrzeuge wie die Zuschauer. Nicht weniger spannend wird es in der Klasse der Minis: Steve Kirsch hat die Verfolgung des amtierenden Champions Thomas Tekaat aufgenommen und die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt, dass die kleinen Fahrzeuge gerne ganz große Duelle auf dem Red Bull Ring bieten. Neben der Spitzenposition sind auch die Plätze drei bis fünf derzeit hart umkämpft. Kai Jordan versucht mit fünf Zählern Rückstand, den Anschluss zur Spitze zu halten und ist derzeit bester Fahrer der Gentleman-Wertung. Dirk Lauth, Lokalmatador Bernhard Wagner und Henry Littig trennen derzeit nur ein Punkt, was quasi eine Garantie für spannende Zweikämpfe ist.
Die Division 2 ist seit Beginn der Saison geprägt durch die Jagd auf Neueinsteiger Alexander Rambow und so lautet auch am Red Bull Ring die Frage: Wer kann den ETH-Piloten im Peugeot 207 Sport stoppen? Nach sechs Siegen hat er mit 19 Punkten bereits einen deutlichen Vorsprung vor seinem Teamkollegen Andreas Rinke im Citroen Saxo VTS. Auf den Plätzen drei und vier folgen die Glatzel Racing-Piloten Ralf Glatzel und Thomas Krebs, die beide zur Halbjahresmeisterschaft noch einen Platz gutmachen wollen.
Gaststarter Nils Mierschke, der in den vergangenen Jahren nur gute Erfahrungen auf dem Red Bull Ring gesammelt hat, wird zusätzlich versuchen, Rambow in Schacht zu halten. Ob das gelingt, zeigen die beiden 25-minütigen Rennen, von denen das Erste am Samstag, um 13:35 Uhr, startet und das Zweite am Sonntag, um 14:30 Uhr.