DKM
17.09.2014
PM Racing triumphiert in Kerpen
Die vierte Veranstaltung der höchsten Deutschen Kartrennserie wird bei dem PM Racing Team nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Gemeinsam mit den Fahrern Sasakorn Chaimongkol, Gabriel Seebald und Kevin Metzner stellte sich die Mannschaft dem 118 Mann-starken Teilnehmerfeld.
Schon nach dem Zeittraining waren die Anzeichen gut. Der Thailänder Sasakorn Chaimongkol landete bei seinem ersten Rennen in Kerpen auf dem aussichtsreichen fünften Rang. „Während unserer Tests am Mittwoch und Freitag lag er noch etwas zurück. Nun haben wir aber die Lücke geschlossen und sind in Schlagdistanz“, erklärte Teamchef Sascha Mutter. In den Heats war Chaimongkol ebenfalls im Spitzenpulk wiederzufinden. Doch eine kleine Kollision warf ihn am Abend auf Gesamtposition 14 zurück. Davon einbremsen ließ sich der FA-Kart-Pilot aber nicht und kämpfte sich im ersten Finale bis auf einen fünften Platz nach vorne.
Leider kostete eine spätere Zehnsekundenstrafe wieder wichtigen Boden und Sasakorn nahm den zweiten Durchgang als Zwölfter in Angriff. Diesmal lief aber alles glatt: Runde um Runde fuhr er an seinen Gegner vorbei und übernahm zu Rennmitte die Führung in dem internationalen Teilnehmerfeld. Beim Fallen der Zielflagge hatte der Youngster einen deutlichen Vorsprung und feierte seinen ersten Sieg in der höchsten Deutschen Kartrennserie. „Ich bin begeistert“, freute sich Teamchef Sascha Mutter am Abend. „Sasakorn hat eine ganz starke Performance gezeigt und unterstrichen, dass unser Material siegfähig ist“, ergänzte Teamchef Marc Peschkes.
Neben Sasakorn Chaimongkol nahmen auch die beiden Deutschen Kevin Metzner und Gabriel Seebald die Rennen in Angriff. Bei Kevin Metzner war die Laune bis zum Samstagabend sehr gut. Trotz seiner wenigen Rennkilometer in dieser Saison mischte er vorne mit und hielt zahlreiche internationale Top-Piloten hinter sich. Doch die Hiobsbotschaft kam nach dem zweiten Vorlauf: Kevins Kart sprang nicht an und er fuhr fälschlicherweise wieder auf seinen Startplatz. Die Rennleitung zeigte die schwarze Flagge und Kevin wurde von der Veranstaltung ausgeschlossen. „Es ist nicht richtig, dass Kevin die Flagge nicht beachtet hat. Jedoch ist die Strafe schon sehr hart, für ihn ist die Meisterschaft nun gelaufen“, erklärte Sascha Mutter.
Viel gelernt hat sein Teamkollege Gabriel Seebald, erstmalig startete er mit einem KF-Kart und war nach dem Zeittraining beachtlicher 15. Doch im Verlauf der Rennen haderte er mit der für ihn neuen Vorderradbremse und verlor dadurch viele Positionen. „Gabriel hat ein sehr gutes Debüt gezeigt. Bis zum nächsten Rennen muss er sich aber noch auf die Vorderradbremse einstellen, dann kann er sogar in den Top-Ten mitfahren“, fasste Marc Peschkes zusammen. Schon am Mittwoch geht es für das Team weiter, dann startet Sasakorn Chaimongkol bei der Kart-Weltmeisterschaft im französischen Essay und möchte dort wieder für eine Überraschung sorgen.