DKM
02.07.2014
Solgat Motorsport: Kein Wochenende nach Maß
Das höchste deutsche Kartsportprädikat begrüßte zum zweiten Saisonrennen ein Rekordfeld: Über 170 Pilotinnen und Piloten gingen in der Oberpfalz auf die Reise. Eine besondere Herausforderung war diesmal das Wetter. Nach strahlendem Sonnenschein sorgte ab Samstagabend starker Regen für schwierige Bedingungen auf dem 1.222 Meter langen Kurs.
Mit 55 Junioren war die DJKM gut gefüllt. Max Hesse, Luke Wankmüller und Ayrton Jordi Walczak traten für das Team Solgat Motorsport an. Nach seinem gelungenen Auftakt in Ampfing wollte auch dieses Mal Max Hesse in den Top-Ten mitmischen. Nach dem Zeittraining lag Hesse nur auf Position 23 und schaffte auch während der Vorläufe, durch einen Ausfall, keine Verbesserung. Als 24. musste Hesse das erste Finale in Angriff nehmen. Mit einem sechsten Platz im letzten Heat zeigte Max aber seine Möglichkeiten und kämpfte sich am Sonntagmorgen gekonnt nach vorne. Als Elfter verpasste er nur knapp die Top-Ten.
Der zweite Durchgang verlief leider nicht reibungslos: harte Kämpfe im Mittelfeld warfen Hesse zurück. Bis zum Fallen der Zielflagge hatte er aber wieder Boden gutgemacht und wurde noch 15. In der Meisterschaft liegt Max Hesse weiterhin auf einem aussichtsreichen fünften Rang. Die beiden Rookies Luke Wankmüller und Ayrton Jordi Walczak hatten indessen weniger Glück. In dem starken Teilnehmerfeld machte sich die fehlende Erfahrung bemerkbar. Trotz aller Anstrengungen und einem tollen Rennen mussten beide nach dem Hoffnungslauf vorzeitig aufgeben.
Verdi Geurts und Wolfgang Albrecht stellten sich dem 72 Mann starken Feld der Deutschen Schaltkart Meisterschaft (DSKM). Im Zeittraining und den Heats sah es für Verdi Geurts sehr gut aus. Der Niederländer beendete seine Vorläufe als Fünfter, Sechster und Neunter, musste aber auch einen Ausfall verzeichnen und lag am Samstagabend nur auf Platz 27. In den Finals schaffte es Geurts nicht, eine Trendwende einzuleiten. Ein weiterer Ausfall und Platz 28 im zweiten Finale entsprachen nicht seinen Erwartungen. Noch schlimmer traf es Wolfgang Albrecht. Im letzten Vorlauf wurde Albrecht in einen Unfall verwickelt und konnte am Sonntag nicht mehr antreten. „Wir hoffen, dass Wolfgang bald wieder fit wird. Die ersten Reaktionen lassen hoffen. Das gesamt Team denkt an ihn und wünscht eine schnelle Genesung“, so Darko Solgat am Samstagabend.
In der DKM war Lina von Schedvin aus Schweden für das Birel-Team am Start. Im Zeittraining lief es noch nicht perfekt. Als 31. kämpfte sie sich aber in den Heats nach vorne und kam auf den Plätzen 13 und 15 ins Ziel. Damit stand von Schedvin als 18. in der Startaufstellung der Finals. Auf der nasser Strecke ging es jedoch teilweise drunter und drüber. Am Abend durfte Lina von Schedvin einen 28. und 23. Rang auf ihrem Konto verbuchen. Darko Solgats Resümee fiel am Sonntagabend eher nüchtern aus: „Zufrieden können wir mit diesem Wochenende nicht sein. Es lief einfach nicht wie erhofft und bis Kerpen müssen wir an der Performance arbeiten.“