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FIA WEC
19.04.2014

Knappes Qualifying – Porsche 919 Hybrid vorn dabei

Solides Qualifying für das neu formierte Porsche Team mit den beiden Porsche 919 Hybrid in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC: Nach drei problemfreien Trainingssitzungen verlief auch die erste Qualifikation beim Saisonauftakt in Silverstone reibungslos.

Romain Dumas und Neel Jani qualifizierten ihren Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 14 dank einer mittleren Rundenzeit von 1:43,087 Minuten für den dritten Startplatz. Die Teamkollegen Timo Bernhard und Mark Web-ber nehmen im Schwesterauto mit der Nummer 20 das Sechsstundenrennen am Sonntag von Startplatz sechs auf. Ihre durchschnittliche Rundenzeit betrug 1:43,226 Minuten. Die Poleposition sicherten sich die Toyota-Piloten Alexander Wurz und Ka-zuki Nakajima. Bemerkenswert ist der geringe Zeitabstand zwischen allen LMP1-Werksautos: Platz eins und Platz sechs trennen weniger als 0,5 Sekunden.

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Das Qualifying in der WEC ist nach Klassen aufgeteilt. Den Kategorien LMP1 und LMP2 stehen gemeinsam 25 Minuten zur Verfügung. Zwei Fahrer pro Auto müssen jeweils zwei Qualifikationsrunden absolvieren. Das Mittel aus diesen vier Rundenzei-ten entscheidet über den Startplatz.

Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung, Porsche AG: „Ich bin sehr zufrieden. Die ganze Mannschaft und die Fahrer haben eine gute Gesamtleis-tung gezeigt. Trotz des Entwicklungsfokus auf Le Mans sind wir nicht weit weg von Toyota und Audi, sondern bewegen uns auf einem Niveau. Das war nicht selbstver-ständlich, und wir sehen noch weiteres Entwicklungspotenzial.“

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: „Platz drei und sechs sind ein mehr als passender Einstieg für unsere neue Mannschaft. Die Monate der Vorbereitung waren hart für alle. Bei uns galt das geflügelte Wort: Wer durchatmet, hat schon verloren. Ich freue mich für jeden einzelnen vom Team.“

Andreas Seidl, Teamchef LMP1: „Wir haben eine weitere Herausforderung gemeis-tert. Die Platzierungen drei und sechs stellen uns zufrieden. Es war eher über-raschend, auf dieser für uns schwierigen Strecke in Schlagdistanz zur Konkurrenz zu liegen. Jetzt steht für uns die gezielte Vorbereitung auf das Sechsstundenrennen im Vordergrund.“

Romain Dumas: „Das war ein erfolgreiches Qualifying, mit Platz drei bin ich sehr zufrieden – die Zeiten liegen sehr eng beieinander. Uns sind weitere Fortschritte ge-lungen. Meine Runden waren gut, auch wenn mir in der ersten ein kleiner Fehler un-terlaufen ist. Jetzt blicken wir dem Rennen entgegen, das wir erst einmal beenden wollen. Unser Porsche 919 Hybrid lief ohne Probleme, aber wir brauchen noch im-mer mehr Erfahrung mit dem Auto.“

Neel Jani: „Wir wollten im Qualifying konkurrenzfähig sein. Das ist uns mit Platz drei gelungen. Jetzt lautet unser nächstes Ziel: Im Rennen über die Distanz kommen – und dann sehen wir mal, was dabei für uns herausspringt. Romain hat auf neuen Reifen einen tollen Job gemacht. Das war ein gutes Zusammenspiel.“

Timo Bernhard: „Das war eine knappe Entscheidung heute, die Rundenzeiten der Spitzenautos liegen extrem eng beieinander. Das Auto fühlte sich etwas nervös an. Trotz einer Qualifikationssimulation haben wir auch im dritten freien Training weiter an der Balance des Porsche 919 Hybrid und der generellen Abstimmung gearbeitet. Ich denke, für das Rennen sind wir nicht schlecht aufgestellt.“

Mark Webber: „Eine Stunde im freien Training war nicht sehr viel Zeit, wenn sich zwei Fahrer mit ihrem Auto auf das Qualifying und die damit verbundenen Arbeitsab-läufe einstellen wollen. Trotzdem haben wir auch die Vorbereitung auf das Rennen nicht aus den Augen verloren und weiterhin die Abstimmung optimiert. Das Team hat gute Arbeit geleistet. Im Qualifying hätten wir noch ein bisschen schneller sein kön-nen. Ein Regenrennen würde uns in der Box und auf der Strecke vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Der 919 Hybrid verfügt zwar über einen temporären Allradantrieb, auf nasser Straße verlangt aber jeder Rennwagen am Limit höchsten Respekt.“

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