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FIA WTCC
21.11.2014

Liqui Moly beendet Engagement in der WTCC

Nach sieben Jahren beendet Liqui Moly sein Engagement in der FIA WTCC. Stattdessen geht der Motorenöl- und Additivexperte im nächsten Jahr zusammen mit VW in der neuen TC3-Rennserie an den Start. „Damit kehren wir zu den Wurzeln zurück: eine Rennserie nur mit Privatfahrern, mit gleichen Chancen für alle Teams“, sagte Peter Baumann, Marketingleiter bei Liqui Moly.

Seit 2008 fuhr das Liqui Moly Team Engstler um den Titel des Tourenwagen-Weltmeisters mit. Dieses Jahr konnte sich Franz Engstler vorzeitig den Weltmeisterschaftstitel der Privatfahrer sichern. Ein Höhepunkt, der aber auch das Ende des Engagements markiert. Denn inzwischen sind die Werksteams in der WTCC so dominant, dass die schrumpfende Zahl der Privatfahrer nicht mehr dagegen ankommt.

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„Deswegen ist nun Schluss mit der WTCC“, sagte Peter Baumann. „Aber nicht Schluss mit dem Rennsport.“ 2015 wird Liqui Moly in der „TC3 International Series“ an den Start gehen, die eben erst aus der Taufe gehoben wurde. Vater der neuen Rennserie ist Marcello Lotti, der schon die WTCC gegründet hat. Die „TC3 International Series“ ist eine Rennserie ausschließlich mit Privatfahrern – so wie es die WTCC ursprünglich auch einmal war. „Wir wollen ehrlichen Motorsport, in dem das Können des Fahrers den Ausschlag gibt und nicht das Finanzpolster eines Werksteams“, so Baumann.

In den nächsten Monaten tauscht das Liqui Moly Team Engstler seine BMW TC2 gegen drei Golf GTI ein. „Für uns als deutsche Marke ist es wichtig, einen deutschen Autohersteller als Partner an Bord zu haben“, erklärte Baumann. Das Liqui Moly Team Engstler ist eines der acht Gründungsteams der neuen Rennserie. Drei Rennen finden zusammen mit Formel 1-Rennen statt. „Das zeigt, wie hochklassig die neue TC3-Serie ist“, so Baumann.

Auch Cheffahrer Franz Engstler freut sich auf die TC3. „Es ist etwas ganz Besonderes, als Gründungsteam bei der Geburt einer neuen Rennserie dabei sein zu können. Das Leistungsniveau ist so dicht, dass die Rennen unglaublich spannend sein werden. Es ist phantastisch, dass uns unser langjähriger Partner Liqui Moly in dieses neue Abenteuer begleitet.“

Das neue Motorsportformat umfasst insgesamt zwölf Rennen auf drei Kontinenten. Das sorgt für eine weltweite Medienpräsenz von Liqui Moly. Der Schwerpunkt der Rennserie liegt dabei auf Asien. „Das kommt uns entgegen, denn dort sehen wir unser Geschäft besonders stark wachsen“, sagte Baumann. Sportlicher Erfolg des Liqui Moly Teams Engstler sei zwar wichtig. „Noch wichtiger aber sind die Rennen für uns als Marketinginstrument, um Kunden einladen und an die Marke heranführen zu können.“

Liqui Moly – das Unternehmen

Das in Ulm an der Donau beheimatete Unternehmen bietet ein hochwertiges Produktsortiment an Motorenölen, Additiven, Pflegeprodukten und chemisch-technischen Problemlösern für den Automotive-Bereich. Das Sortiment umfasst 4.000 Artikel, praktisch alles, was der Kunde wünscht. Dabei entwickelt und testet Liqui Moly in eigenen Labors, produziert in Deutschland und vermarktet alle Produkte selbst. Das von Inhaber Ernst Prost geführte Unternehmen gehört zu den bedeutendsten der Branche.

Neben dem deutschen Markt werden die Produkte bereits in mehr als 100 Ländern dieser Erde vertrieben. Dabei zählen der Groß- sowie der Fachhandel, Verbrauchermärkte, Bau- und Heimwerkermärkte, die Industrie, Kfz-Betriebe und markengebundene Autohäuser sowie freie Tankstellen, zu den Abnehmern des High-Tech-Sortiments.
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