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Formel 3 Open
06.05.2014

Schnell aber ohne Glück in der Eifel

Kein perfektes Rennwochenende war der Saisonauftakt der Formel 3 für Nicolas Pohler auf dem Nürburgring vom 2. bis 4. Mai 2014. Zwar gehörte der Starnberger zu den schnellsten Piloten, hatte aber Pech in den Rennen. „Es hat leider nicht ganz so geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten“, so der 18-Jährige beim einzigen deutschen Auftritt der Formel 3 in der Eifel.

21 Piloten aus 15 verschiedenen Ländern kämpften bei den Rennen um Punkte. Schon bei den freien Trainingssitzungen am Freitag war Nici sehr gut unterwegs. Mit Platz vier und sieben zeigte er sein Potenzial beim neuen Team West-Tec. Wie eng es im Feld zugeht und wie stark die Piloten sind, sah man besonders daran, dass Nici gerade einmal 0,6 Sekunden auf die Bestzeit fehlten und trotzdem nur siebter war.

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Beim ersten Zeittraining war es sogar noch knapper: Da war der Youngster mit seinem Dallara-Monoposto sogar nur 0,435 Sekunden hinter der Bestzeit vom Spanier Alex Palou. Die Geschichte vom ersten Rennen auf dem Grand Prix-Kurs war dann leider auch schnell erzählt: Schon in der ersten Runde, nach einem perfekten Start, gab es bei seinem Auto ein technisches Problem und Nici musste das Rennen aufgeben. „Ich hatte schon von Beginn an gemerkt, dass ich keine Power hatte. Es war ein defektes Kabel, das für den Ausfall sorgte.“

Beim zweiten Qualifying war Nici wieder gut unterwegs und sicherte sich abermals die dritte Startreihe im Feld. Beim Start kam er von Platz fünf noch gut weg, verlor jedoch durch unglückliche Überholmanöver etliche Plätze und den Anschluss an die Spitze. Am Ende war er Neunter und damit nicht sehr zufrieden. „Das hätte sicherlich besser laufen können. Von den Zeiten her waren wir vorne mit dabei, allerdings konnten wir das im Rennen leider nicht umsetzen. Mit ein wenig Glück wäre am Nürburgring mehr für uns drin gewesen.“

In vier Wochen wird Nici Pohler aber wieder angreifen. Dann stehen vom 6. bis 8. Juni 2014 die nächsten Rennen auf dem Programm. Zu Gast ist man im portugiesischen Portiamao direkt an der Algarve.