Formel Renault 1.6
23.04.2014
Doppelsiege der Lechner Racing School in Zandvoort
Für die positive Überraschung sorgte der erst 16-jährige Ferdinand Habsburg, der bei seinem Formel-Debüt mit Rang zwei im zweiten Rennen den Doppelsieg für Lechner Racing perfekt machte und ebenfalls vom Podium lachte.
So sieht ein Saisonauftakt nach Maß aus: Bei den ersten beiden Saisonrennen der Formel Renault 1.6 NEC im niederländischen Zandvoort waren die drei Piloten der Lechner Racing School von Beginn an die dominierende Kraft. Bereits im ersten freien Training lagen sie auf den Rängen eins bis drei. Allen voran Anton de Pasquale, mit 18 Jahren amtierender Meister der australischen Formel Ford, ließ keine Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen. Musste der Polesetter im ersten Rennen noch hart um seinen ersten Sieg auf europäischem Boden kämpfen, feierte er im zweiten Lauf vor knapp 10.000 Zuschauern einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. „Es ist ein fantastisches Gefühl, gleich am ersten Rennwochenende, in einer neuen Serie, einen Doppelsieg zu feiern! Vielen Dank an das Team, das Auto ist perfekt gelaufen“, freute sich der Nachwuchs-Racer aus Melbourne, der seit dieser Saison in Fuschl am See lebt und trainiert.
Stark präsentierten sich auch die beiden anderen Lechner-Piloten beim Auftakt-Wochenende: Sowohl der 16-jährige Ferdinand Habsburg, als auch der gleichaltrige Florian Janits lieferten Talentproben ab. Nach Rang sieben im ersten Rennen erwischte Ferdinand Habsburg im zweiten Rennen einen Traumstart, überholte von Startposition vier aus gleich zu Beginn einen Konkurrenten und setzte sich in der Folge in einem sehenswerten Duell um Platz zwei sogar gegen den routinierten Holländer Larry ten Voorde durch. Der dritte Lechner-Pilot Florian Janits schrammte mit Rang vier im ersten Lauf nur knapp am Siegerpodest vorbei. Im zweiten Rennen reichte es nach einem verpatzten Start noch zu Rang sieben.
Mehr als zufrieden mit dem Wiedereinstieg in den internationalen Formel-Rennsport war Team-Manager Robert Lechner: „Ein schöneres Comeback hätten wir uns nicht erträumen können. Ich freue mich sehr fürs gesamte Team: Nicht nur die drei Fahrer, auch die Jungs hinter den Kulissen haben einen tollen Job gemacht. Das Resultat zeigt, dass sich die harte Arbeit der letzten sechs Monate ausgezahlt hat.“
Voller Lob war auch Walter Lechner jun.: „Ein Doppelsieg gleich zu Saisonbeginn – besser könnte es nicht laufen. Wie stark Anton de Pasquale ist, hat sich schon bei den Testfahrten abgezeichnet. Dass er sein Können gleich beim Saisonstart abrufen konnte, wird ihm für die restliche Saison noch zusätzlich motivieren. Beeindruckt bin ich auch von Ferdinand Habsburg: Sein Überholmanöver gegen Larry ten Voorde im zweiten Rennen war wie aus dem Bilderbuch, den Platz auf dem Siegerpodest hat er sich mehr als verdient.“