Formel Renault NEC
05.08.2014
Erneuter Führungswechsel: Delétraz nun vorne
Nach zwei Runden musste der Brite, der am Vortag die Tabellenführung übernommen hatte, allerdings mit Motorproblemen aufgeben. Wieder in Führung setzte sich Seb Morris deutlich von seinen Verfolgern ab. Der US-Amerikaner Ryan Tveter stürmte von Startplatz acht auf Rang zwei nach vorne. Auf Rang drei lag sein Teamkollege Louis Delétraz.
Delétraz wehrte sich lange gegen Ukyo Sasahara und Alex Albon. Albon musste nach einer Kollision mit Sasahara aufgeben und auch der Japaner konnte Delétraz nicht mehr bedrängen. Vortagessieger Callan O’Keeffe wurde von Startplatz sieben aus Neunter. Mit 7,5 Sekunden Vorspruch fuhr Seb Morris seinen zweiten Saisonsieg ein. Ryan Tveter gelang als Zweiter sein erstes Podium im Formel Renault 2.0 NEC. Mit Rang drei ist Louis Delétraz neuer Gesamtführender mit exakt einem Punkt Vorsprung auf Steijn Schothorst der Siebter wurde. Weitere drei Punkte zurück liegt Ben Barnicoat. Der äußerst enge Spitzenkampf wird am letzten August-Wochenende im tschechischen Most weitergeführt. Dort startet der Formel Renault 2.0 NEC im Rahmen der Truck-Europameisterschaft.
Seb Morris: „Ich hatte einen sehr schlechten Start und habe Barnicoat dann so weit wie möglich herübergedrängt. Aber ich musste ihn vor der ersten Kurve ziehen lassen. Es tut mir leid für ihn, dass er sein Auto so früh abstellen musste. Danach hatte ich ein gutes Rennen mit einem perfekten Auto. Ich konnte mich absetzen, gute Zeiten fahren und in einen Rhythmus kommen. Ich bin sehr glücklich mit dem Tag.“
Ryan Tveter: „Ich könnte nicht glücklicher sein. Ich hatte einen guten Start und kam auf Platz drei nach vorne. Dann bin ich in meinen Rhythmus gekommen, aber Seb war zu weit vorne, um ihn überholen zu können. Also bin ich mein eigenes Rennen gefahren. Ich freue mich, dass ich mich in der Meisterschaft verbessern konnte.“
Louis Delétraz: „Mein Rennen war gut, vor allem nach dem von gestern. Ich freue mich, wieder Führender in der Meisterschaft zu sein und hoffe, dass ich bis zum Saisonende dort vorne bleibe.“