Samstag, 2. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Kartsport Allgemein
03.11.2014

Gelungene Premiere des Adria Raceway beim WSK Final Cup

Am vergangenen Wochenende lud der WSK Final Cup vom 29. Oktober bis 2. November 2014 zum letzten, großen Showdown des Jahres, der zugleich die neue Kart-Rennstrecke des Adria International Raceways im Nordosten Italiens einweihen sollte. Die 1.289 Meter lange Kartbahn inmitten der gleichnamigen Automobil-Rennstrecke war zwangläufig für alle Teilnehmer Neuland. Und so blickte man gespannt auf die Premiere, die rund 150 Piloten in den Klassen Mini, KFJ, KF und KZ begrüßen durfte.

Im Feld der KF-Piloten bestimmte der Däne Nicklas Nielsen (Kosmic Racing Department) das Geschehen im Zeittraining und auch nach den Heats. Doch von Beginn an folgte ihm der Pole Karol Basz (Tony Kart Racing Team) wie ein Schatten. Im Prefinale mischten sich dann noch der Brite Maximilian Fewtrell (Ricky Flynn Motorsport) und DKM-Champion Martijn van Leeuwen (Keijzer Racing) in den Spitzenkampf ein.

Anzeige
Fewtrell gewann den ersten Durchgang vor van Leeuwen, Basz und Nielsen. Das Finale entschied Kaol Basz nach 20 Runden für sich. Knapp feierte er den Sieg vor Fewtrell, van Leeuwen und Nielsen. In sehr guter Form war der Deutsche Hannes Hanker (TB Motorsport). Nach Rang acht im Zeittraining verbesserte er sich über die Heats auf den hervorragenden vierten Platz. Im Prefinale brachte er Platz sieben ins Ziel, bevor er im Finale kein Glück hatte und vorzeitig aufgeben musste. Dafür holten seine Landsleute die Kohlen aus dem Feuer: Moritz Horn (TB Motorsport) fuhr Rang 17 nach Hause und Niklas Kry (Comer Top Kart) beendete das Finale als 24. Im Feld der 60 Mini führt kein Weg am Italiener Dimitri Bogdanov (Baby Race Srl) vorbei. Der Youngster übernahm ab den Heats das Zepter und fuhr einen Doppelsieg nach Hause.

Der Schwede Alexander Vartanyan (Ward Racing) diktierte das Tempo bei den KF Junioren. Er fuhr die Bestzeit im Zeittraining, verteidigte Platz eins nach den Heats und gewann auch sein Prefinale. Zusammen mit seinem Teamkollegen Christian Lungaard (Ward Racing) bildete Vartanyan eine schwedische erste Startreihe für das Finale. Doch hier war die Zeit der Nordlichter gezählt. Während Vartanyan vorzeitig ausschied, rutschte Lungaard auf Position sechs zurück. Damit war der Weg frei für den Italiener Peter Presley Mortano (Baby Race Srl), der sich den Sieg vor dem Briten Logan Sargeant (Ricky Flynn Motorsport) und Leonardo Lorandi (Baby Race Srl) aus Italien sichern konnte.

Der Deutsche Felix Arnold (ADAC Hessen-Thüringen) behauptete sich ebenfalls gut im Feld der Junioren. Nach mäßigen Ergebnissen in der Qualifikationsphase steigerte er sich im Prefinale und schaffte als 16. die Finalqualifikation. Im letzten Rennen fuhr er als 28. ein solides Schlussergebnis nach Hause. Bei den Schaltkarts war der frischgebackene Weltmeister Marco Ardigo (Tony Kart Racing) das Maß der Dinge. Er fuhr die Bestzeit im Qualifying, siegte in allen Vorläufen und sah fast schon erwartungsgemäß auch in den Finalrennen als Sieger das Ziel. Die Ehrenplätze gingen an das Praga-Duo Patrick Hajek und Jonathan Thonon (beide Praga Kart Racing).