RCN
27.05.2014
Claudius Karch siegt mit neuem Rundenrekord
Dass es nebenbei noch einen neuen Rundenrekord gab, nahm der ambitionierte Fahrer gerne mit. 7:35 Minuten ist in der RCN bisher kein seriennahes Auto bis 3,5 Liter Hubraum gefahren. Karch hat seinen eigenen Rundenrekord aus dem vergangenen Jahr unterboten. Dabei sah es früh morgens noch so aus, als würde das definitiv nicht gehen. „Als ich zum Ring kam, hat es geschüttet, wie aus Eimern.“
Doch rechtzeitig vor dem RCN-Start hatte es aufgehört und die Piste war abgetrocknet. Da es zudem angenehme Temperaturen in der Eifel gab, stand einem schnellen Rennen nichts mehr im Wege. Außer vielleicht ein paar langsamere Gegner aus anderen Klassen. Mit 148 Startern war das Feld in der RCN erfreulich groß. „Allerdings hatte ich in den ersten beiden Runden auch kaum eine komplett freie Strecke“, sagt Karch, der aber weiß, dass auch seine direkten Klassengegner mit diesem Thema zu kämpfen haben. „So ist das halt, wenn man in einer Serie mit vielen unterschiedlichen Klassen startet.“ Karch war nur froh, dass er nicht in eines der zahlreichen Scharmützel verwickelt wurde. Nach dem Rennen konnte er den Wagen ohne einen Kratzer wieder beim Team abgeben. „Das Auto lief wirklich einwandfrei. Ich muss mich auch einfach mal bei der Mannschaft von Mathol Racing bedanken, die hier jedesmal alles tun, um mir ein perfektes Auto zur Verfügung zu stellen.“
Mit diesem Team im Rücken steht Claudius Karch in der Tabelle aktuell auf dem zweiten Rang. „Mehr, als die Klasse zu gewinnen und dadurch die maximal Punktzahl einzufahren, kann ich nicht machen.“ Auch wenn er keinem Gegner etwas Schlechtes wünscht, muss der Mannheimer darauf hoffen, dass die Tabellenführer sich in ihrer Klasse einen Patzer erlauben. Doch bei noch fünf ausstehenden Rennen ist in der RCN grade mal Halbzeit.
In drei Wochen kann Karch dann erneut nach der Tabellenführung greifen. Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens tritt auch die RCN wieder an. Für Karch wird die Rennwoche zum Doppeleinsatz. Denn nach dem RCN-Lauf wird er auch beim großen Saisonhöhepunkt, dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, antreten.