RCN
08.09.2014
Karchs Titeltraum krachte in einen Aston Martin
In einem engen und spannenden Rennen war es ein langsamer Gegner aus einer anderen Klasse, der für den Ausfall mitverantwortlich war. Vom Start weg wusste Claudius Karch, dass der Lauf für ihn nicht leicht werden würde. Black Flacon hatte einen starken Gegner in der Klasse V6 in einem Porsche 911 genannt.
„Ich weiß zwar nicht, was das soll, aber ändern kann ich es auch nicht“, Karch war über den Einsatz schon sehr verwundert, da Black Falcon keine Chance auf den Meistertitel hat und durch diesen Einsatz in die Titelentscheidung mit eingreift. Denn Karch musste, um seine Chancen auf den Titel zu wahren, auf jeden Fall gewinnen. Durch die Konkurrenz im Nacken, war klar, dass der Mannheimer deutlich weiter ans Limit gehen musste, als üblicherweise. „Vielleicht war ich deshalb bei dem entscheidenden Manöver ein wenig zu ungeduldig“, im Streckenabschnitt Hatzenbach tauchte vor Karch ein Aston Martin auf. Dieser war deutlich langsamer und schien den Porsche Cayman vorbeilassen zu wollen. Doch dann bremste er plötzlich auf der Ideallinie, grade als Karch aus dem Windschatten ausscheren und überholen wollte. So aber knallte der Cayman in den Aston Martin. „Dabei habe ich einen Kühler beschädigt und das Rennen war gelaufen“, erläuterte Karch hinterher.
Am Ende der Saison wird zwar ein schlechtes Ergebnis gestrichen, aber Karch hat jetzt den zweiten Ausfall des Jahres und somit keine weiteren Punkte für die Meisterschaft gesammelt. „Das ist natürlich sehr schade und auch frustrierend, aber ich kann nichts mehr daran ändern.“ Viel Zeit, sich zu ärgern hat der Mannheimer auch nicht. Denn schon am kommenden Wochenende steht wieder die VLN auf dem Programm. Hier versucht Karch wieder aufs Treppchen zu fahren. Vor drei Wochen war ihm das mit Klassenrang eins noch gut gelungen.