VLN
16.10.2014
Adrenalin-Motorsport gewinnt BMW M235i Racing Cup
„Wir sind wirklich überglücklich, dass wir als erstes Team den zu Saisonbeginn neu geschaffenen BMW M235i Racing Cup gewonnen haben und damit ein Stück weit Geschichte schreiben können. Es war ein hartes Stück Arbeit, weil viele Teams enorm stark waren und uns das Leben richtig schwer gemacht haben. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft und unsere Partner, denen wir diesen Titel zu verdanken haben“, freuten sich die drei Piloten Daniel Zils, Norbert Fischer und Uwe Ebertz.
Vom fünften Startplatz aus in der hart umkämpften Cup 5-Klasse hielt sich das Fahrertrio im Hinblick auf die Meisterschaft über die vierstündige Distanz hinweg clever zurück und erntete schlussendlich hierfür im Ziel die Früchte. „Natürlich war der Druck heute enorm, allerdings wussten wir, dass uns ein achter Rang reichen würde. Daher haben wir unseren Pixum BMW M235i wirklich um den Kurs getragen“, erklärt Zils, der gemeinsam mit seinen beiden Teamgefährten schlussendlich auf der vierten Position ins Ziel kam und damit vorzeitig die Meisterschaft perfekt machte. „Der Schlüssel zum Erfolg war sicherlich unsere Konstanz und zugleich die Punkteausbeute beim 24h Rennen. Die Tatsache, dass wir schon vor dem Saisonfinale in der Gesamtwertung nicht mehr eingeholt werden können zeigt, was für eine tolle Arbeit alle geleistet haben. Vielen Dank an jeden Einzelnen“, ergänzte Teamchef Matthias Unger.
Eine gute Leistung zeigten auch einmal mehr Christopher Rink, Guido Wirtz und Oleg Kvitka, die den Fuxtec BMW M235i auf den sechsten Platz in der Tageswertung der Cup 5-Klasse steuerten. Das Fahrertrio hat über das gesamte Jahr hinweg gesehen ebenfalls einen maßgeblichen Anteil daran, dass sich das Adrenalin-Motorsport Team Pixum nicht nur über den vorzeitigen Sieg in der Fahrer-sondern auch über den in der Teamwertung freuen kann. Spannung ist jedoch für das Saisonfinale am 25. Oktober bereits vorprogrammiert, denn unter Berücksichtigung der Streichergebnisse liegen Rink, Wirtz und Kvitka momentan auf einem starken fünften Gesamtplatz. „Die besten fünf Positionen in der Endabrechnung werden Ende des Jahres von BMW in München geehrt. Somit werden wir natürlich alles geben, um diesen Rang beim Finale zu verteidigen“, erklärt Rink.
Abgerundet wurde das erneut starke Auftreten der Heusenstammer Truppe mit dem zweiten und fünften Rang in der Produktionswagen-Klasse V5. Der frischgebackene RCN-Meister Christian Büllesbach fuhr mit Andre Duve und Jens Dahl ein fehlerfreies Rennen und sicherte sich damit einmal mehr einen Platz auf dem Klassen-Podium. Zudem durfte sich das Fahrertrio klassenintern mit einer Zeit von 9:41,492 Minuten über die schnellste Rennrunde freuen. Mit einer fehlerfreien und starken Performance konnten auch Michael Klotz, Tatjana Hansen und Timo Hilgert auf dem Schwesterfahrzeug überzeugen. Während Klotz bereits ein alter Bekannter auf der Nürburgring-Nordschleife ist, war es für die beiden Debütanten Tatjana Hansen und Timo Hilgert jeweils der erste Auftritt in Europas erfolgreichster Breitensportserie.
„Im Adrenalin-Motorsport Team Pixum wird Nachwuchsförderung bekanntlich groß geschrieben. Mich freut es sehr, dass Tatjana und Timo auf Anhieb einen tollen Job gemacht und das Fahrzeug sicher auf Platz fünf ins Ziel gebracht haben. Letzterer hat sogar gute Chancen, an unserem Talentförderungsprogramm teilzunehmen und damit später in die Fußstapfen seines Vaters, Ex-V8 Star-Pilot Reinhold Mölig zu treten“, so Unger.
Der einzige Wehrmutstropfen eines sonst überaus erfolgreichen Wochenendes war das Pech von Christian Konnerth, Niklas Steinhaus und Matthias Unger in der Produktionswagen-Klasse V4. Nach einem starken Zeittraining und einer fulminanten Anfangsphase rutschte Konnerth im Zweikampf mit einem Klassen-Kontrahenten Ausgang Brünnchen ins Kiesbett und eckte mit dem linken Hinterrad des BMW 325i an der Leitplanke an. „Am Kurvenausgang habe ich beim Rausbeschleunigen plötzlich untersteuern bekommen. Leider habe ich dabei die Leitplanke schräg erwischt, sodass die Hinterachse beschädigt war. Unsere Mechaniker haben einen tollen Job gemacht und das Fahrzeug wieder reparieren können. Leider war jedoch aufgrund der Standzeit von rund 20 Minuten und der Ausgeglichenheit in unserer Klasse nicht mehr als der neunte Platz möglich“, so Konnerth.
„Heute war nicht unser Tag. Wir müssen das Rennen nun schnell abhaken und nach vorne schauen. In zwei Wochen möchten wir noch einmal attackieren“, ergänzte Teamkollege Steinhaus. Das Saisonfinale der VLN findet am 25. Oktober 2014 statt.