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VLN
15.10.2014

Black Falcon dominiert auf der Nordschleife

Eine dominante Vorstellung zeigte das Team Black Falcon im Rahmen des vorletzten Saison-Laufs der VLN auf dem Nürburgring. Mit den Plätzen eins, zwei, drei und fünf beherrschte das Team aus Meuspath am vergangenen Samstag die stärkste Produktionswagen-Klasse V6 nach Belieben. Auch bei den Specials der Klasse SP7 konnte ein weiterer Podestrang gefeiert werden.

Die Speerspitze von Black Falcon, der Reissdorf Alkoholfrei Mercedes-Benz SLS AMG GT3, war im stark umkämpften Gesamtklassement bis kurz vor dem Fallen der Zielflagge auf Podiumskurs. Keine Chance hatten die Gegner des Black Falcon Team TMD Friction beim vorletzten Lauf von Deutschlands beliebtester Breitensport-Rennserie, der VLN. Die Vergabe der Top-Plätze machten die Piloten des dreimaligen Meister-Teams unter sich aus und verwiesen die Konkurrenten dabei auf ihre Plätze.

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Der Kampf um den Klassen- sowie Wertungsgruppensieg der Klasse V6 entwickelte sich dabei zu einem packenden Krimi zwischen dem Porsche Carrera pilotiert von „Gerwin“ und Manuel Metzger sowie dem Schwesterfahrzeug mit Ivan Jacoma, Christian Schmitz und Doppelstarter Metzger am Steuer. Im Parallelflug spulten beide Porsche nahezu die gesamte Renndistanz ab. Zum Ende des Laufes konnten sich „Gerwin“, der in seinem Dreifach-Stint über 15 Runden fahrerisch über sich hinauswuchs und Metzger mit nur wenigen Sekunden gegen die ebenfalls stark gefahrenen Teamkollegen durchsetzen.

Die VLN-Newcomer Sören Spreng und Aurel Schöller fuhren zusammen mit Jean-Luis Hertenstein in ihrem ersten gemeinsamen VLN-Rennen im Porsche Cayman bis auf einen sensationellen dritten Klassenrang vor und vervollständigten damit das Produktionswagen-Podest. Roger Kurzem, Tobias Nell und Filip Mitev konnten im BMW M3 CSL ebenfalls eine starke Leistung abliefern, bis in die Top-Fünf vorfahren und somit eines der besten Produktionswagen-Ergebnisse von Black Falcon abrunden.

Ebenfalls bis auf das Podest schaffte es die Black Falcon Team Reissdorf Alkoholfrei-Besatzung Andreas Weishaupt, Andreas Ziegler und Andres Fjordbach mit dem Porsche 911 GT3 Cup in der mit 15 Fahrzeugen äußerst stark besetzten Klasse SP7 der Specials bis vier Liter Hubraum. Den fünften Klassenrang bei den Specials der Klasse SP6 bis 3,5 Liter Hubraum erreichten Jürgen Bleul, Andre Kuhn und Panagiotis Spiliopoulos mit einem weiteren Porsche Carrera.

Vom Rennbeginn an im Kampf um den Tages-Gesamtsieg ganz vorne mit dabei war die Black Falcon-Speerspitze, der Reissdorf Alkoholfrei Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Hubert Haupt, David Jahn, Tim Scheerbarth und Andreas Simonsen. Souverän behauptete sich die SLS-Besatzung im stärksten GT-Feld seit dem 24h-Rennen. Routinier Hubert Haupt konnte im engen Startgetümmel die gute Trainingsposition behaupten, anschließend lieferte David Jahn einen fehlerfreien Job im SLS ab.

Tim Scheerbarth, der zum ersten Mal ein GT3-Fahrzeug im Renneinsatz bewegte, gewöhnte sich direkt an die Besonderheiten seines neuen Renngefährts und trug mit schnellen Rundenzeiten ebenfalls einen großen Teil zur Top-Platzierung des Black Falcon SLS bei. Das Siegerpodest bereits in direkter Reichweite beendete eine unglückliche Kollision im Rahmen einer Umrundung im finalen Stint gefahren von Andreas Simonsen die Jagd an die Spitze.

Das Team ließ sich von diesem Unfall kurz vor dem Rennende jedoch nicht die Feierlaune verderben, zeigte das Wochenende doch insgesamt betrachtet erneut die enorme Konkurrenzfähigkeit von Black Falcon auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt.
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