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VLN
06.08.2014

Car Collection Motorsport: Zwei Drittel im Ziel

Am vergangenen Samstag kratzte Car Collection Motorsport beim sechsten Lauf der VLN an den Top-Ten: Der Mercedes SLS AMG GT3 des Teams hat nach seiner unfreiwilligen Auszeit wieder Asphalt unter den Rädern. Pilotiert wurde er bei diesem Einsatz von Peter Schmidt, Klaus Koch und Marcel Belka – Fahrer-Neuzugang beim Team Car Collection Motorsport.

Belka, in den Vorjahren unter anderem mit Porsche für Black Falcon und mit Aston Martin für Mathol Racing am Start, stellte bereits in seiner fünften Runde überhaupt auf einem GT3-Fahrzeug die teaminterne Trainingsbestzeit von 8 Minuten und 35 Sekunden auf. Somit platzierte Belka den schwarz-roten Sternenkrieger auf Rang 25 in der Startaufstellung.

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168 Fahrzeuge traten den Wettkampf beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen unter besten Wetterbedingungen an. Im Rennen übernahm Belka den Wagen als zweiter Fahrer von Klaus Koch nach dessen fehlerfreiem Durchgang. Von Platz 27 aus kämpfte sich das Nachwuchstalent aus dem Raum Hannover binnen zehn Runden in die Top-Ten vor. Peter Schmidt brachte den SLS schließlich auf Position elf ins Ziel und sicherte damit Platz sechs in der hart umkämpften GT3-Klasse SP9. „Es macht riesigen Spaß, das Auto zu fahren. Allerdings muss man schon ordentlich pushen, damit die vielen Aerodynamikteile auch Wirkung zeigen. Sonst gibt das Auto wenig Rückmeldung. Das ist etwas anderes, als beispielsweise mit einem Cup-Porsche“, kommentiert Belka seinen ersten GT3-Einsatz.

Die Porsche-Abteilung von Car Collection Motorsport konnte an diesem Wochenende lediglich eine 50-prozentige Zielankunft verzeichnen: Der Cup-911er mit der Startnummer 89 belegte mit Michael Heimrich, ‚Don Stephano‘ und Klaus Hahn nach einem problemlosen Rennen Gesamtplatz 33. Der zweite Porsche verunfallte in der Halbzeit der vierstündigen Hatz rund um die Nürburg im Streckenabschnitt ‚Hohe Acht‘: Fahrer Dieter Lehner entstieg dem Wagen unverletzt, doch frustriert: „Zum Zeitpunkt des Crashs lagen wir, auch dank der guten Startphase meines Kollegen Marcel Blumer, in den Top-15 und befanden uns konstant auf Podiumskurs in unserer Klasse SP7. Erfolg und Niederlage liegen im Rennsport leider dicht beieinander.“ Enttäuschung auch beim für den Schluss-Stint geplanten Stammfahrer Johannes Siegler, der seinen Fahreranzug unverrichteter Dinge wieder einpacken musste.

„Unser neuer Fahrer Marcel Belka hat sich auf dem SLS schnell eingelebt. Insgesamt bin ich trotz des einen Ausfalls sehr zufrieden mit unserem Ergebnis und auch mit der Veranstaltung, die im Vergleich zur bisherigen Saison angenehm ereignislos ablief. In drei Wochen greifen wir wieder an“, so das Fazit von Teamchef Peter Schmidt.