VLN
08.10.2014
Hinter dem Führungs-Duo brodelt es gewaltig
Mit ihrem BMW 325i errang das Duo unter der Bewerbung des MSC Wahlscheid sechs Klassensiege und mussten sich nur ein Mal als Zweite geschlagen geben. Der Vorsprung auf die Verfolger in der Meisterschaft scheint komfortabel. Doch es brodelt hinter dem Spitzen-Duo. Unter Berücksichtigung eines Streichergebnisses lauern nicht weniger als fünf Fahrer und Teams, die ihrerseits Ambitionen auf den Titel hegen.
Derscheid / Flehmer streichen aktuell 8,33 Punkte für ihren zweiten Platz beim siebten Lauf. Ihre Punkte summieren sich auf 56,98 Zähler. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Hannu Luostarinen (Adenau) und Tim Schrick (München), unterwegs im Opel Astra OPC Cuo, beträgt 2,39 Punkte. Was auf den ersten Blick nach einem guten Polster aussieht, relativiert sich schnell, bedenkt man, dass am Ende des Jahres nur ein Streichergebnis angewendet wird. Ein Patzer in den verbleibenden beiden Rennen kann schnell über Sieg und Niederlage entscheiden. Neben Luostarinen / Schrick ist Jörg Viebahn (Engelskirchen) genauso weiter im Rennen wie Christopher Brück (Köln), Marc Gindorf (Monaco) und Frank Kräling (Winterberg), dem bestplatzierten Fahrer der Porsche-Cup-Klasse Adam Osieka (Meuspath) und Max Partl (Pyrbaum) und Jörg Weidinger (Happurg). Das BMW-Duo liegt mit 53,61 Punkten weniger als einen Zähler hinter den Zweitplatzierten.
Wer am Ende die Nase vorne haben wird, steht noch in den Sternen. Der neunte Saisonlauf wird die potentiellen Kandidaten weiter in den Fokus rücken. Und die neuen Meister werden unter normalen Umständen erst beim Saisonfinale, dem 39. DMV Münsterlandpokal, am 25. Oktober gekürt. Neben den bestplatzierten Piloten haben in der Saison 2014 586 Fahrerinnen und Fahrer gepunktet. Insgesamt waren 1.145 Rennfahrer aus 37 Nationen – darunter 29 Frauen – in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in 431 unterschiedlichen Rennfahrzeugen unterwegs.
Das ROWE DMV 250-Meilen-Rennen führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Sprintkurs und Nordschleife. Der Startschuss fällt pünktlich um 12 Uhr, zuvor werden im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr die Startplätze ausgefahren.