Stephan Rössel startete gleich zweimal in der Klasse SP7. „Hier wird einfach richtig spannender und fairer Sport geboten“, erklärte der Rennfahrer den Grund für seinen Doppelstart. Zum einen pilotierte Rössel die Startnummer 84 von Rinaldi Racing gemeinsam mit Marco Seefried und dem Norweger Harald Nordeng. Das schnelle Trio war vom Start weg gut unterwegs und landete am Ende verdient auf Klassenrang vier.
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In der gleichen Box zu Hause war auch Car Collection Motorsport, bei dem Stephan Rössel, den alle am Ring nur als „Don Stephano“ kennen, die Startnummer 89 mit Klaus Hahn und Michael Heimrich fuhr. Mehr als Platz neun war zwar nicht möglich, aber auch hier zeigte sich Rössel sehr zufrieden. Große Freude herrschte natürlich bei Frikadelli Racing. Der Rennstall um die beiden Nordschleifen-Ikonen Sabine Schmitz und Klaus Abbelen konnte mit dem Sieg den zweiten großen Erfolg in Folge feiern. Unterstützt wurden die beiden Lokalmatadoren durch den Holländer Patrick Huisman. Die „schnellste Frikadelle der Welt“ war schon am Start ganz vorne dabei. Bis zum Schluss sollte sich daran auch nichts ändern. „Ich gönne dem Team diesen Erfolg wirklich von ganzem Herzen“, gratulierte Rössel, der nach dem Rennen gar nicht mehr aus dem Händeschütteln herauskam.Denn auch auf dem Auto von GetSpeed Performance prangte groß die Aufschrift „PZ Aschaffenburg“ und das nicht einfach nur so, denn GetSpeed ist einer der Partner des Porsche-Zentrums. Für diese Teams hält das PZ mit einem große LKW zahlreiche Teile bereit. „Wir haben fast alles dabei, um ein Auto wieder fahrbereit zu machen“, erklärt Rössel. Nur eine komplette Rohkarosse musste aus Platzmangel zu Hause bleiben. Von Fahrwerksteilen über Elektronik-Komponenten bis hin zu Ersatzteilen für den Motor haben die Aschaffenburger alles an Bord. Davon musste GetSpeed aber diesmal kein Gebrauch machen. Adam Osieka, Steve Jans und Christopher Mies gewannen ihre Klasse Cup2 mit einer Runde Vorsprung. Neben dem Klassensieg errangen die drei auch den Wertungsgruppensieg der Cup-Fahrzeuge.
Die in Meuspath beheimatete Mannschaft von Black Falcon bringt in diesem Jahr gleich fünf Porsche an den Start. Dabei setzt das Team auf 911er und Porsche Cayman. Besonders erfolgreich war Black Falcon beim sechsten Lauf in den Klassen V6 und SP7. In beiden konnte das Team jeweils den Klassensieg einfahren. „Ich freue mich für uns und unsere Partner“, sagte Rössel nach dem Rennen, „so darf es gerne weitergehen.“ Einfach wird das beim nächsten Rennen am 23. August 2014 allerdings nicht. Denn der siebte Lauf des Jahres ist zugleich ein Höhepunkt. Sechs Stunden dauert das Rennen dann. Eine besondere Herausforderung für Mensch und Maschine.
