Im Qualifying fuhr der Litauer zweimal die Pole-Position heraus und war natürlich bester Laune. Krystian Korzeniowski stand für das erste und zweite Rennen neben Kupcikas in der ersten Startreihe. Kisiel holte die drittbeste Startzeit und Kruger die Viertbeste. Für den Start zu Rennen 2 tauschten die beiden Piloten ihre Plätze. Die VIP-Piloten Sven Hannawald und Jerzy Dudek gingen von den Plätzen 16 und 17 ins erste Rennen. Im zweiten Lauf startete Dudek als 15. und Hannawald als 20.
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Rennen 1 war dann die erste Beute für Robertas Kupcikas. „Ich hatte zwar nicht den besten Start, konnte meine Position aber gegen Jeffrey Kruger verteidigen“, erklärte der Sieger später. Kruger, der von P4 ins Rennen ging, hatte einen super Start und überholte sofort Korzeniowski und Kisiel. Nachdem Korzeniowski Probleme mit seinem Push-to-Pass-System hatte, verlor er einige Positionen. Doch das war noch nicht das Ende seiner Schwierigkeiten, denn nachdem er später von Gosia Rdest getroffen wurde, war sein Rennen beendet.Aufgrund der Kollision kam das Safety Car auf die Strecke, konnte das Rennen nach kurzer Zeit aber wieder freigeben. Nach dem Restart setzte sich Kupcikas vom Feld ab und gewann unangefochten. Dahinter kam Kruger als Zweiter über den Zielstrich. „Das war der beste Start meiner Saison“, merkte er an. Dritter wurde Maciej Steinhof.
Seinen fünften Saisonsieg fuhr Kupcikas in Rennen 2 in Most ein. Damit vergrößerte er seinen Abstand in der Meisterschaft. Auf dem 4,2 Kilometer langen Kurs gab es über die 13 Runden viele beinharte, aber faire Zweikämpfe. Kupcikas hatte zunächst Probleme, da Krystian Korzeniowski mit einem besseren Start als am Vortag den Litauer unter Druck setzte. Dahinter ließen sich Kruger und Kisiel aber auch nicht abschütteln und gingen an Korzeniowski vorbei.
Anschließend machten sie Jagd auf Kupcikas, der sich diesmal nicht für den Rest des Rennens ausruhen konnte. Doch er konnte das Duo abwehren und gewann letzten Endes. Für Kisiel war es später das vierte Podest der Saison. Kruger holte sich seine sechste Podestplatzierung im Volkswagen Castrol Cup.
