24h Dubai
06.01.2015
Rekord-Starterfeld mit 95 Autos bei den 24h Dubai 2015
Was 2006 als eine eher kleine Initiative von zwei niederländischen Hobby-Rennfahrern in Zusammenarbeit mit dem Dubai Autodrome und dem Dutch National Racing Team (DNRT) ins Leben gerufen wurde, kann als eine Erfolgsgeschichte im internationalen Motorsport betrachtet werden.
In zehn Jahren haben sich die 24h Dubai nicht nur als erstes großes Langstrecken-Rennen für GTs, Tourenwagen und 24h-Specials des neuen Kalenderjahres etabliert. Das Rennen in Dubai gehört auch längst zu den 24-Stunden-Klassikern im internationalen Rennsport. Die zehnte Auflage ist gleichzeitig der Start einer neuen Ära, denn die 24h Dubai 2015 sind Saisonauftakt der 24h Series 2015, erstmals mit Anerkennung der FIA als „International Series“. In dieser Woche wird beim Rennen ein Rekord-Teilnehmerfeld mit 95 Autos und über 400 Fahrerinnen und Fahrern an den Start gehen.
„Wir freuen uns sehr über das große Interesse für unser Rennen“, sagt Gerrie Wilems von der niederländischen Agentur Creventic, Ausrichter und Promotor der 24h Series in Zusammenarbeit mit dem Dutch National Racing Team (DNRT). „Zusammen mit dem DNRT, einer Stiftung von Motorsport-Begeisterten sowie der Geschäftsführung des Dubai Autodrome, fing alles an. Beide sind nach wie vor wichtige Partner und spielen eine große Rolle beim Erfolg der Veranstaltung. Einmal mehr haben wir eine gute Mischung aus Tourenwagen und GT-Fahrzeugen im Feld. Auch bei den Fahrern ist die ganze Bandbreite mit zahlreichen Amateuren, Gentlemen-Fahrern, Semi-Berufsfahrern und sogar einigen professionellen Rennfahrern vertreten.“
Und weiter: „Wie üblich erwarten wir von den Professionellen, dass sie die Amateurfahrer respektieren und sich an die Philosophie unserer Veranstaltungen anpassen. Überschaubare Kosten, eine angenehme Atmosphäre mit Teams und Fahrern aus der ganzen Welt und ein sportlicher Wettbewerb auf der Strecke sind dabei die wichtigsten Faktoren. Das gilt nicht nur in Dubai, sondern bei allen Rennen der 24h Series, sodass alle Teams und Fahrer miteinander die Faszination des Motorsports erleben und genießen können.“
Die wichtigsten Anwärter für die vorderen Platzierungen im Gesamtklassement kommen wohl aus der Klasse A6, in der die GT3-Fahrzeuge an den Start gehen. Natürlich wird hier das Siegerteam des Vorjahres, Stadler Motorsport, versuchen, den Erfolg zu wiederholen. Das Schweizer Porsche-Team muss es allerdings mit starken Konkurrenten aufnehmen, darunter Abu Dhabi Racing Black Falcon, das 2012 und 2013, jeweils mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3, in Dubai siegte. Insgesamt stehen nicht weniger als zwölf Mercedes-Benz-Flügeltürer am Start. Die AMG Customer Sports-Poolfahrer Thomas Jäger, Bernd Schneider und Lance David Arnold gehören ebenso zu den Teilnehmern wie Jeroen Bleekemolen, der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte des Rennens in Dubai.
Zu den weiteren interessanten Nennungen gehören der Ferrari 458 der Scuderia Praha mit den siegreichen Fahrern der 24h Barcelona aus dem Vorjahr, die beiden Porsche 997 GT3 R des Schweizer Teams Fach Auto Tech, das Nissan GT Academy Team RJN mit dem Nissan GTR GT3 und die V8 Racing-Chevrolet Corvette, die im Vorjahr in Dubai von der Pole-Position startete. Mit nicht weniger als 18 Porsche-Cup-Fahrzeugen verspricht die Porsche-997-Klasse ebenfalls spannenden Rennsport!
In der SP2-Klasse fahren die Silhouetten-Fahrzeuge Marc Focus V8 und GC Automobile, ein Maserati Gran Turismo sowie ein Audi R8. GT4-Fahrzeuge, darunter sechs Ginetta G50, dominieren die Klasse SP3. Erstmals in Dubai mit dabei ist die Klasse Cup1 für BMW M235i Cup-Autos mit insgesamt sechs Fahrzeugen. BMW ist auch in der Tourenwagen-Klasse A5 mit fünf Autos vertreten. In der Klasse A3T starten Seat Leon Supercopa-Autos sowie jeweils ein Volkswagen und ein BMW. In der Klasse A2 gibt es jede Menge Abwechselung: Die Marken Honda, Mini, Peugeot, Renault, Seat und Toyota sind jeweils mit einem oder mehreren Teams vertreten.
Aus aller Welt wurden Autos und Material in etwa 70 Seetransport-Containern nach Dubai verfrachtet. Davon wurden 50 Container im Hafen von Rotterdam verladen. Der Standard-Transport von Rotterdam nach Dubai und zurück ist im Nenngeld für das Rennen enthalten und einmal mehr wurde die Logistik perfekt von Creventic in Zusammenarbeit mit Eimskip organisiert. Der Premium-Reifenhersteller Hankook ist der exklusive Reifenpartner des Rennens und hat rund 7.000 Reifen in Dubai mit dabei. Die französische Uhrenmanufaktur BRM ist offizieller Zeitnahme-Partner und stellt für alle Klassensieger in Dubai hochwertige Uhren zur Verfügung.
SPAA05 sorgt für die LED-Positionsanzeigen, die auf alle Rennautos befestigt werden und die aktuelle Platzierung des jeweiligen Autos im Rennen anzeigen. Auch Showtrax und Stand21 sind offizielle Veranstaltungspartner und haben jeweils einen Verkaufs- und Service-Stand im Fahrerlager des Dubai Autodrome. Motors TV sendet 24 Stunden lang live, während das Team von Radio Show Limited, bestens bekannt von Radio Le Mans, vor Ort für den Live-Kommentar sorgt.
Nach den üblichen Aktivitäten am Mittwoch, den 7. Januar 2015 (‚Rent-a-car-rides‘, optionale Privattests und Mitfahr-Runden), folgt die offizielle ‚Welcome-Party‘ mit Barbecue im Fahrerlager. Zur Feier des zehnjährigen Jubiläums wird die Teilnahme beim Barbecue sämtlichen Teams kostenlos angeboten. Für Donnerstag, den 8. Januar 2015, stehen von 11:30 bis 12:15 Uhr und von 13:15 bis 14:45 Uhr jeweils freie Trainings auf dem Programm.
Das Zeittraining folgt vom 15:00 bis 17:30 Uhr, das Abendtraining von 18:00 bis 20:00 Ihr. Am Freitag, den 9. Januar 2015, gibt es von 10:30 bis 11:00 Uhr ein Warm-up. Das Rennen startet um 14:00 Uhr und endet am Samstag, den 10. Januar 2015, zur gleichen Zeit. Anschließend findet die Siegerehrung statt (sämtliche Zeitangaben sind Ortszeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten, MEZ ist drei Stunden früher).