Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Le Mans
14.06.2015

Porsche 911 RSR kommen gut durch die Nacht

Bei den 24 Stunden von Le Mans kamen die Porsche 911 RSR gut durch die Nacht und liegen in beiden GT-Klassen weiter aussichtsreich im Rennen.

In der Klasse GTE-Pro behaupteten Richard Lietz (Österreich), Michael Christensen (Dänemark) und Jörg Bergmeister (Langenfeld) mit dem vom Porsche Team Manthey eingesetzten 911 RSR ihren dritten Platz. In der Klasse GTE-Am eroberte der US-Rennfahrer und Schauspieler Patrick Dempsey zusammen mit Patrick Long (USA) und Marco Seefried (Wildschönau) im 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing Rang drei. Die 83. Auflage des Langstreckenklassikers endet um 15.00 Uhr.

Anzeige
Stimmen zum Rennen
Michael Christensen (911 RSR #91): „Es ist hart, in der Nacht zu fahren. Man wird immer wieder geblendet, vor allem von den sehr hellen Lichtern der Protoypen. Dabei die Übersicht zu behalten, ist eine echte Herausforderung. Unter diesen Umständen bin ich mit meinem Stint zufrieden.“

Richard Lietz (911 RSR, #91): „Die kühlen Temperaturen helfen uns. Unser 911 RSR hat eine gute Balance, auch über zwei Stints. Mit so einem Auto macht es wirklich Spaß zu fahren. Wir sind gut durch die Nacht gekommen. Mal schauen, ob wir die Spitze noch angreifen können. Aber auch mit dem dritten Platz hätten wir mehr erreicht, als wir beim Rennstart erwartet haben. Ein Podium wäre wichtig für die Meisterschaft. Doch das wird ein harter Kampf bis zum Schluss.“

Patrick Long (911 RSR, #77): „Wir hatten Probleme mit dem Reifendruck und mussten unser Tempo entsprechend anpassen. Dafür halten die Reifen sehr gut. Die Balance unseres 911 RSR ist gut. Wir wollen ein Podium, doch in Le Mans musst du immer auf alles gefasst sein. Auf keinen Fall darfst du dich zu sicher fühlen. Wichtig ist, dass du zum Schluss, wenn es um die Spitzenplätze geht, noch zulegen kannst.“

Stand nach 17 Stunden
Klasse GTE-Pro

1. Gavin/Milner/Taylor (GB/USA/USA), Chevrolet Corvette, 234 Runden
2. Bruni/Vilander/Fisichella (I/SF/I), Ferrari 458 Italia, 234
3. Lietz/Christensen/Bergmeister (A/DK/D), Porsche 911 RSR, 233
4. Rigon/Calado/Beretta (I/GB/MC), Ferrari 458 Italia, 231
5. Sörensen/Thiim/Nygaard (DK/DK/DK), Aston Martin, 231
6. MacDowall/Stanaway/Rees (GB/NZ/BRA), Aston Martin, 217

Klasse GTE-Am
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CDN/P/A), Aston Martin, 232 Runden
2. Bertolini/Shaytar/Basov (I/RUS/RUS), Ferrari 458 Italia, 231
3. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, 230
4. Sweedler/Bell/Segal (USA/USA/USA), Ferrari 458, 230
5. Bleekemolen/Keating/Miller (NL/USA/USA), SRT Viper, 229
6. Cameron/Griffin/Mortimer (GB/IRL/GB), Ferrari 458 Italia, 227
9. Chen/Vanellet/Parisy (TWN/F/F), Porsche 911 RSR, 222
10. Chen/Kapadia/Maassen (TWN/GB/NL), Porsche 911 GT3 RSR, 220
Anzeige