ADAC Kart Masters
11.08.2015
Felix Scholz kommt immer besser in Fahrt
Bei schwül-warmem Wetter gastierte die vorletzte Station des ADAC Kart Masters auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen. Als Geburtsstätte großer Formel 1-Weltmeister wie Michael Schumacher und Sebastian Vettel hat die Strecke auch für den Nachwuchs eine besondere Bedeutung. 183 Fahrer waren aus den verschiedenen Altersklassen angereist, um sich in der stärksten Kartrennserie Deutschlands Meisterschaftspunkte zu erkämpfen.
Felix Scholz war bereits in der vergangenen Woche im Rahmen der ACV German Vega Trophy auf dem Erftlandring unterwegs und gab mit einem zweiten Platz im Zeittraining und der schnellsten Rennrunde einen ersten Vorgeschmack auf das anstehende ADAC Kart Masters-Wochenende. Schon in den freien Trainings knüpfte Felix an seine vorangegangenen Leistungen an und unterstrich seine tolle Form mit einem hervorragenden fünften Platz im Zeittraining. „Das ist meine bisher beste Platzierung im ADAC Kart Masters. Ich bin echt stolz und hoffe, dass es so weiter geht“, zeigte sich der Tony Kart-Pilot sichtlich zufrieden.
Im ersten Vorlauf hatte der 14-Jährige dann jedoch Pech und wurde Opfer einer Kollision, die ihn weit zurück warf. Im 27-Mann-starken Feld wurde er am Ende nur als 20. gewertet. Im zweiten Heat gelang es ihm jedoch Schadensbegrenzung zu betreiben und er etablierte sich mit Rang vier im vorderen Feld. Dies bedeutete Startposition zwölf für das erste Finale. „Der vierte Platz im zweiten Durchgang hat unser Potential gezeigt, umso ärgerlicher ist das Anfangspech. Ich weiß aber, dass wir in den Top-Rängen mitfahren können“, erklärte der Nachwuchsrennfahrer optimistisch.
Doch auch im ersten Finallauf lief es nicht wie erhofft. In der Startvoraufstellung sprang der Motor nicht an und Felix musste dem Feld hinterher fahren. Mit einer bärenstarken Leistung kämpfte er sich dennoch Platz um Platz nach vorne und erreichte nach 15 Rennrunden das Ziel als beachtlicher Zwölfter. Für das zweite Rennen hatte er nun berechtigte Hoffnungen auf eine Platzierung in den Top-Ten, aber auch hier riss das Pech nicht ab.
Bereits direkt nach dem Start wurde Felix in eine Kollision verwickelt und fand sich erneut am Ende des Feldes wieder. Trotz des großen Rückstandes gab der junge Fahrer alles und ließ erneut einen Kontrahenten nach dem anderen stehen. Seine starke Leistung bescherte ihm noch Position 16. „Leider hatte ich in den Finalrennen wenig Glück. Aber durch meine Aufholjagden hab ich gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, zog Felix sein Fazit, „ich möchte mich ganz besonders bei meinem Team KSM Motorsport, meinem Mechaniker Holger und Dateningenieur Timo für die super Unterstützung bedanken.“
Schon in zwei Wochen gastiert Felix wieder auf dem Kurs im Erftland. Dann findet dort das Graf Berghe von Trips Memorial (22.-23.08.2015) statt – Felix tritt erneut bei den KF Junioren an.