ADAC Kart Masters
29.06.2015
Giuliano Göbbels: Freud und Leid in Oschersleben
Nach einem gelungenen Saisonstart reiste Giuliano Göbbels als Meisterschaftszweiter nach Oschersleben und legte dort einen guten Start hin. Schon während der freien Trainings unterstrich der Nachwuchspilot seine Ambitionen: „Aktuell habe ich sieben Punkte Rückstand und möchte hier die Führung zurück erobern.“
Am Samstagmorgen sorgte das Wetter für etwas Abwechslung, starker Regen forderte den Fahrer des CV Racing Team. Doch Giuliano ließ sich nicht verunsichern, im Zeittraining fuhr der 18-Jährige Titelaspirant Bestzeit. „Darauf lässt sich aufbauen“, freute sich Göbbels im Ziel. Auch in den Heats ließ er seinen Verfolgern keine Chance. Mit einem Sieg und einem zweiten Rang verteidigte er seine Führung und startete als Polesetter in das erste Finale am Sonntag.
Bei strahlendem Sonnenschein legte Göbbels erneut den besten Start hin und fuhr auf Anhieb eine kleine Lücke zu seinen Verfolgern heraus. Doch nach sechs Runden folgte das plötzliche Aus. Der Gaszug war gerissen und Giuliano rollte ohne Vortrieb an die Box. „Das ist unglaublich, ein Cent-Artikel kostet mich den Sieg. Nun starte ich im zweiten Lauf vom letzten Startplatz und werde es schwer haben in die Punkteränge zu fahren“, sagte er enttäuscht.
Trotz des Rückschlages gab Giuliano noch einmal alles, in der ersten Rennhälfte machte er 15 Positionen gut und war als 19. schon in Schlagdistanz zu den Punkten. Aber auch diesmal sah er die Zielflagge nicht. Bei einem Überholversuch kam es zur Kollision und der Kosmic Kart-Pilot schied erneut aus. „Das war ein schwarzer Sonntag für uns. Nach der Pole-Position gestern, war ich für heute sehr zuversichtlich. Leider bin ich nun in der Meisterschaft auf Rang drei zurück gefallen“, fasste der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. zusammen.
Verloren ist für Göbbels aber noch nichts: Auf Rang drei liegend hat er nun 23 Punkte Rückstand auf den Führenden. Das ADAC Kart Masters geht nun in die Sommerpause und startet vom 8. bis 9. August in die zweite Jahreshälfte. Dieser blickt der Youngster schon gespannt entgegen, als nächstes Rennen folgt sein Heimspiel auf dem Erftlandring in Kerpen. „Die Strecke liegt mir, dort sollte wieder einiges Möglich sein. Bis jetzt ist noch alles drin, wir werden bis zum Ende kämpfen“, zeigte sich Göbbels kämpferisch.