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ADAC Kart Masters
04.06.2015

RMW Motorsport fährt in Ampfing aufs Podium

Zur südlichsten Station des ADAC Kart Masters ging es am vergangenen Wochenende, am 30. und 31. Mai 2015, für RMW Motorsport – in Ampfing fanden die Wertungsläufe drei und vier statt. Das Team war mit neun Fahrern in allen Klassen vertreten und landete bei den X30 Junioren gleich zwei Mal auf dem Siegerpodest.

Nach einem erfolgreichen ADAC-Auftakt in Hahn reiste die stärkste Kartrennserie Deutschlands drei Wochen später weiter nach Ampfing. Auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring gingen 201 Teilnehmer in den fünf ausgeschriebenen Klassen Bambini, KF Junior, X30 Junior, X30 Senior und KZ2 an den Start. Für das OTK-Team verliefen die Rennen zweigeteilt.

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Bei den Jüngsten in der Bambini-Klasse trat Ben Fricke an. Der Youngster schaffte es im Verlauf des Wochenendes jedoch nicht, an den guten Trend der vergangenen Wochen anzuknüpfen. Als 34. qualifizierte er sich für die Finalrennen und beendete diese als 25. und 26.

Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Luca Lippkau, in Hahn noch auf der Pole-Position fehlte dem KF Junior in Ampfing das Glück. Nach einem guten zehnten Rang im Zeittraining, zeigte er mit Platz vier im zweiten Vorlauf seine Möglichkeiten. Doch ein Unfall im ersten Durchgang verhinderte eine Verbesserung. Als erneut Zehnter nahm Lippkau das erste Finale in Angriff. Doch in diesem wurde er direkt in der ersten Kurve Opfer einer Kollision und hechtete dem Feld hinterher. Zwar überholte Luca noch einige Kontrahenten, im Ziel reichte es aber nur zu Platz 19. Das zweite Finale begann ähnlich, diesmal schied er jedoch direkt nach einem Unfall aus. In der Meisterschaft liegt der Rookie aber noch auf einem guten vierten Rang.

Stark unterwegs war auch Mike Golla bei den Schaltkarts. Mit 51 Fahrern war die Klasse KZ2 erneut die stärkste im ADAC Kart Masters. Mike lag nach dem Zeittraining auf Platz acht und beendete den ersten Heat als hervorragender Vierter. Leider warf ihn ein Ausfall im zweiten Lauf bis auf Position 26 zurück. Im ersten Finale kämpfte sich der Aachener dann bis auf Platz 20 vor, musste aber den zweiten Lauf erneut vorzeitig beenden.

Zu den Favoriten zählte das Team in der Klasse X30 Senior, doch das Quartett Patrick Lipinski, Fabian Ferres, Noah Nagelsdiek und Philip Diekmann fand auf der anspruchsvollen Strecke in Ampfing nicht in seinen Rhythmus. Die beste Platzierung fuhr Patrick Lipinski mit einem 15. Platz im ersten Finale ein. Leider musste er im zweiten Lauf nach nur zwei Runden aufgeben. Fabian Ferres und Noah Nagelsdiek sahen indessen als 23. und 19., sowie 30. und 22 in beiden Wertungsläufen das Ziel. Großes Pech hatte Philip Diekmann, durch eine Zehnsekundenstrafe in einem Heat verpasste er den Finaleinzug.

Nach dem Pech bei den Senioren, sorgten die X30 Junioren für einen Lichtblick. Loris Prattes zeigte in Ampfing sein können und mischte an beiden Renntagen an der Spitze mit. Im Zeittraining war er Vierter und beendete seinen Vorläufe als hervorragende Dritter und Zweiter – die gute Leistung unterstrich er mit jeweils der schnellsten Rennrunde. Auch in den Rennen kämpfte er um den Sieg und durfte nach einer starken Performance am Sonntagabend als Zweiter und Dritter, gleich zwei Mal auf das Siegerpodium steigen. Der zweite im Bunde Philipp Heim zeigte eine starke Aufholjagd. Durch einen Ausfall in einem Heat stand er nur als 29. in der Startaufstellung des ersten Finales, holte in diesem aber neun Positionen auf und wurde 20. Nochmals neun Plätze machte er im zweiten Durchgang gut und verpasste als Elfter die Top-Ten nur knapp.

Obwohl das Team seine Konkurrenzfähigkeit bewies, war Teamchef Michael Wangard am Sonntag nicht zufrieden: „Wir hätten ohne größere Probleme an die tolle Leistung aus Hahn anschließen können. Doch in den Rennen kosteten uns zahlreiche Kleinigkeiten und Unfälle wichtigen Boden. In Oschersleben benötigen wir etwas mehr Glück.“

Bevor das Team aber in die Magdeburger Börde reist, findet schon am kommenden Wochenende das nächste Rennen des Westdeutschen ADAC Kart Cup im saarländischen Uchtelfangen statt.
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