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Automobilsport
13.07.2015

Bilstein gibt Tikt-Corvette die Sporen

1:28,44 Minuten auf der kurvigen Berg- und Talbahn Sachsenring für einen Sportwagen mit Straßenzulassung klingt nicht nur schnell, sondern ist auch schnell. Richtig schnell sogar, denn keines der rund 500 von der Redaktion der „Auto Bild Sportscars“ bislang über den Sachsenring gejagten Autos schaffte diese Zeit auch nur annähernd. Auch nicht der Audi R8 LMS von MTM, dessen 1:28,89 Minuten auf ewig in den sächsischen Asphalt gemeißelt schienen.

Die Krone der Schnellsten der Schnellen trägt jetzt die Tikt Corvette ZR1 mit dem markigen Namen Triple X EVO. 850 PS, 950 Newtonmeter Drehmoment, Profirennfahrer Marc Basseng am Steuer und das 2-Wege MDS Motorsportfahrwerk von Bilstein gehörten zu den würzigen Zutaten dieses feurigen Rekord-Menüs.

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Aber auch die Zweit- und Drittplatzierten des denkwürdigen High-Speed-Tests brauchten sich nicht zu verstecken. Der Porsche 918 Spyder mit Bilstein-Einrohr-Gasdruckdämpfern sowie die Geiger-Corvette, für deren Gripniveau ebenfalls das Modulare Dämpfer System verantwortlich zeichnete, lieferten eine exzellente Performance und ersprinteten sich ihre guten Rundenzeiten ebenfalls mit Bilstein-Unterstützung.

Der 887 PS leistende Porsche 918 Spyder, an dessen Lenkrad Rallye-Legende Walter Röhrl drehte, benötigte 1:30,34 Minuten für seine schnellste Runde auf dem Sachsenring. Nur unwesentlich langsamer war die 659 PS starke Corvette C7 von Geiger. ADAC GT-Masters-Pilot Daniel Keilwitz umrundete den Sachsenring in ebenfalls beindruckenden 1:30,47 Minuten.

Der Tech Art-Porsche 991 Turbo S, der das Podest mit einer Zeit von 1:31,12 Minuten als Vierter knapp verfehlt hatte, profitierte von der exakten Dämpfungsrate des elektronischen DampTronic®-Fahrwerks von Bilstein. Der falsche Reifendruck verhinderte am Ende eine bessere Platzierung des auf Platz sechs gestoppten und auf kompromisslose Performance ausgelegten 520 PS starken BMW M4 Coupés von Lightweight, das mit Hilfe des Bilstein Clubsport eine Zeit von 1:32,54 Minuten in den Asphalt brannte. Das High End-Gewindefahrwerk lässt sich mit den gut sichtbaren und farblich gekennzeichneten Aluminium-Einstellrädern an einer Position am Dämpfer von eins (weich) bis zehn (straff) über die Zug- (rot) und Druckstufe (blau) separat verstellen.