DKM
26.02.2015
Frontspoiler-Regelung in der DKM
Die Starterlisten der höchsten deutschen Kartrennserie füllen sich und auch diesmal zeichnet sich wieder ein großes internationales Interesse ab. Die Verantwortlichen der DKM setzen dabei auf Kontinuität, so werden die Rennen auch 2015 durch ein permanentes Organisationsteam, eine moderne Race-Control und den bekannten online Live-Stream begleitet.
Änderungen gibt es hingegen beim technischen Reglement. Durch den Start einer neuen Homologationsphase (2015 bis 2020) gibt es auch ein neues Haltesystem für den Frontspoiler (Front Fairing Mounting Kit). Dieses sieht vor, dass der Frontspoiler-Mechanismus bei einem Aufprall mit einem Geschwindigkeitsunterschied von 7 km/h auslöst und der Frontspoiler auf dem Boden schleift. Seine Sicherheitsfunktion erfüllt er aber dennoch.
Während in den CIK-FIA-Meisterschaften der betreffende Fahrer zur Reparatur die Box ansteuern sollte, um eine 30 Sekunden Zeitstrafe zu vermeiden, gibt es diese „Zwangsmaßnahme“ in den internationalen Rennen der DKM zunächst nicht. Ein ausgelöster Spoiler-Mechanismus veranlasst die Beobachter in der Race Control zu einer intensiven Untersuchung. Bei festgestellter Unsportlichkeit kann gegen den Schuldigen im Anschluss eine Strafe ausgesprochen werden.
Parallel sind aber auch noch drei bisherige Spoiler-Systeme mit einem herkömmlichen Befestigungssystem bis 2017 homologiert, welche ebenfalls in der DKM zum Einsatz kommen dürfen. Dabei handelt es sich um Systeme der Hersteller KG (1/CA/17), COMER (5/CA/17) und PCR (97/CA/17). Alle anderen Bodykits, welche Ende 2014 ihre Homologation verloren haben, dürfen in der DKM nicht mehr eingesetzt werden. Auch bei der Verwendung des bisherigen Systems können durch die Race-Control mögliche Unsportlichkeiten aufgeklärt und mit Strafen geahndet werden. Bei Verwendung der neu homologierten Frontspoiler (2015 bis 2020) ist die Befestigung mit dem dazugehörigen Front Fairing Mounting Kit zwingend erforderlich.
Insgesamt umfasst die DKM-Saison fünf Rennen in Deutschland und Belgien. Nach dem Saisonstart in Wackersdorf, reist der Tross weiter nach Genk (Belgien), Ampfing, Oschersleben und dem großen Finale auf dem Erftlandring in Kerpen.