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Formel 1
02.03.2015

F1-Teams und Pirelli sind bereit für den Saisonstart

Beim dritten und letzten Test vor Beginn der Formel 1-Saison 2015 absolvierten die Teams in Barcelona erneut ein umfangreiches Testprogramm und legten viele Kilometer zurück. Bis auf die Regenreifen testeten sie sämtliche Pirelli-Mischungen für die kommende Saison. Die Intermediates wurden dabei allerdings kaum eingesetzt.

Paul Hembery, Motorsport-Direktor von Pirelli sagte: „Vor dem Saisonstart bot Barcelona den Teams die letzte Gelegenheit, das Zusammenspiel zwischen unseren neuen Reifen und den Autos des Jahres 2015 zu testen und zu bewerten. Die neuen Autos sind dabei deutlich schneller als ihre Vorgänger – der Unterschied beträgt bis zu zwei Sekunden und könnte bei den weicheren Mischungen noch größer sein. Infolgedessen veränderte sich die Interaktion zwischen Reifen und Autos, was sich spürbar auf das Setup und die Strategieoptionen auswirkt. Obwohl die Streckentemperatur in Barcelona bis zu 31 Grad Celsius betrug, waren die Bedingungen hier kühler, als sie es dann bei den meisten Rennen der Saison sein werden. Diesen Faktor gilt es – insbesondere bei der Bewertung der harten Slicks – zu berücksichtigen.

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Während der beiden Tests in Barcelona konnten die Teams die komplette P Zero-Reifen-Range des Jahres 2015 testen. Die Hinterreifen aller vier Slick-Mischungen haben eine neue Konstruktion. Neu ist auch die Mischung der supersoften Reifen. Die schnellste Rundenzeit bei den Tests wurde mit der soften Mischung erzielt: Sie war rund 2,5 Sekunden schneller als die Pole-Zeit beim Grand Prix von Spanien 2014.

Obwohl es mehrere Male kurz regnete, wurden die Intermediates allerdings kaum gefahren. Doch im Vergleich zum Vorjahr sind die Teams für die anstehende Saison bereits bestens vorbereitet.“

Neben der Reifen-Range 2015 konnten die Teams in Barcelona einen Prototyp der Medium-Mischung testen. Pirelli ließ den Reifen, dessen Performance nicht von jener der aktuellen Standard-Variante des Medium-Slicks abweicht, rein aus Entwicklungs-Gründen bewerten. Diese Reifen trugen entsprechend keine farbige Markierung. Zu Testzwecken stehen jedem Team im Jahr 2015 insgesamt 110 Reifensätze zur Verfügung.

In den vier Testtagen legten die Fahrer insgesamt 3.502 Runden zurück – beim ersten Test in Barcelona, Mitte Februar, waren es 3.134 Runden. Beim ersten Test 2015 in Jerez wurden 2.294 Runden gefahren. Die Bestzeiten an den vier Tagen lagen jeweils deutlich unter der Zeit, die im vergangenen Jahr für die Pole-Position beim Großen Preis von Spanien reichte: 1:25.232 Minuten. Die von Rosberg am Freitag erzielte Bestzeit war zugleich die schnellste Rundenzeit, die während der beiden Tests in Barcelona gefahren wurde.

Beim ersten Test in Barcelona, vor anderthalb Wochen, hatte Grosjean mit 1:24.067 Minuten auf supersoften Slicks die Bestmarke gesetzt. Allerdings ist die super-softe Mischung für den Circuit de Catalunya nur bedingt geeignet. Daher war eine repräsentative Bewertung der Performance der neuen Mischung nicht möglich. In den drei vorsaisonalen Tests 2015 legten die Teams insgesamt 41.048,3 Kilometer zurück.

Das nächste Mal sind die Teams am Freitag, den 13. März 2015, auf der Piste: Beim ersten freien Training zum Großen Preis von Australien 2015 in Melbourne. Welche Mischungen Pirelli für den ersten Grand Prix der Saison nominiert, gibt das Unternehmen noch vor kommenden Mittwoch bekannt.
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