Die Fahrer und ihre Teams mussten sich abwechselnd auf Regen, Trockenheit und Hitze einstellen. Mit von der Partie war auch Marek Böckmann aus Lautersheim. Nachdem es vor zwei Wochen auf dem Nürburgring für ihn überaus zufriedenstellend lief, war er hochmotiviert nach Hohenstein-Ernstthal gereist. „Das Wochenende hat gut angefangen, im ersten freien Training war ich Fünfter. Alles hat gepasst“, berichtet Böckmann, der sich im anschließenden Qualifying auf Rang acht positionierte. „Nach dem ersten Tag waren wir alle recht zuversichtlich, dass es ein erfolgreiches Wochenende werden würde.“
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Danach sah es im ersten Rennen auch aus: Der Förderkandidat der Post Speed-Academy legte einen grandiosen Start hin und fuhr bis auf Position vier vor. In dieser Form ging es für den 18-jährigen Formel-4-Piloten allerdings nicht weiter. Nach einer Berührung mit einem anderen Fahrer konnte Böckmann das Rennen nicht fortsetzen. Das zweite Rennen verlief ähnlich: Guter Start, dann der Ausfall, dieses Mal bereits nach der ersten Kurve. „Das war richtig ärgerlich“, sagt der sonst immer gut gelaunte Rennfahrer geknickt, der in das finale Rennen von Platz 30 starten musste. „Da wir nichts mehr zu verlieren hatten, wollte ich im letzten Lauf einfach so viele Positionen wie möglich gut machen.“ Aber auch Rennen drei endete schließlich mit einem Ausfall, nachdem Marek Böckmann bereits fünf andere Piloten hinter sich gelassen hatte. „Das ist schon verdammt enttäuschend, aber jetzt heißt es Kopf hoch und weiterschauen“, zeigt sich Böckmann ehrgeizig.Das vorletzte Rennen der ADAC Formel 4, das live im „Ersten“ übertragen wird, findet vom 11. bis 13. September in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben statt. „Dort waren wir in der Sommerpause schon zum Testen. Es ist keine einfache Strecke“, schätzt der junge Pfälzer die knapp 3,7 Kilometer lange Bahn in der Magdeburger Börde ein. Eine Prognose über mögliche Platzierungen möchte der sympathische Sportler noch nicht abgeben, zu schwer wiegt die Enttäuschung über den Ausgang auf dem Sachsenring.
„Das Wochenende muss ich erstmal verdauen“, sagt Böckmann mit einem zwinkernden Auge. Viel Zeit sich zu ärgern hat der Pilot ohnehin nicht. In Rheinland-Pfalz gehen die Schulferien zu Ende und im Rahmen des Förderprogramms der Post Speed-Academy stehen einige Workshops auf dem Plan.
