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Formel 4
11.02.2015

Mit Abarth Turbo-Power in die Zukunft der Formel 4

Der ADAC leitet in der Saison 2015 gemeinsam mit Abarth eine neue Ära des Formel-Nachwuchssports in Deutschland ein. Als exklusiver Motorenpartner rüstet Abarth sämtliche Formel 4-Boliden aus. Das italienische Traditionsunternehmen baut mit der Partnerschaft seine gezielte Nachwuchsförderung im Motorsport weiter aus, deren Anfänge bis in die 1960er Jahre zurückreichen.

Die Bezeichnung Abarth steht heute für besonders leistungsstarke Modelle des Pkw-Angebots von Fiat. Der in den ADAC Formel 4-Rennwagen eingesetzte Vierzylinder-Turbomotor beruht auf dem Serientriebwerk des Abarth 500, ist aber für den Einsatz im Motorsport speziell präpariert.

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Der 1,4 Liter 414 TF Motor leistet rund 160 PS bei einem maximalen Drehmoment von 250 Newtonmeter. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 210 km/h. Die Rennsportmarke Abarth wurde 1949 von Carlo Abarth gegründet. Der Österreicher lebte seine Leidenschaft für den Rennsport. Nicht nur als Rennfahrer, sondern auch als Fahrzeugkonstrukteur und Unternehmer steht er für eine große Erfolgsgeschichte im Automobilbereich. Das Abarth Logo ist das Zeichen seines Geburtsmonats November: der Skorpion.

An der ADAC Formel 4 herrscht im Vorfeld der Debütsaison 2015 großes Interesse. Bislang haben zehn Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Teilnahme bestätigt. Knapp drei Monate vor Saisonstart liegen bereits mehr als 25 Einschreibungen vor. Die Turbo-Motoren von Abarth kommen in der ADAC Formel 4 in Chassis des italienischen Herstellers Tatuus zum Einsatz. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli rüstet die Nachwuchsserie mit Reifen aus.

Die erste Saison der ADAC Formel 4 beginnt vom 24. bis 26. April 2015 in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Der TV-Sender Sport1+ zeigt die Rennen der Highspeed-Schule des ADAC live. Die ADAC Formel-Nachwuchsförderung ist seit vielen Jahren Ausgangspunkt für künftige Motorsport-Stars. In der Vergangenheit begannen Formel-1-Fahrer wie der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Ralf Schumacher oder Nico Rosberg sowie DTM-Stars wie Martin Tomczyk, Pascal Wehrlein oder Timo Glock ihre erfolgreichen Karrieren in den ADAC Nachwuchs-Formelserien.
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