Formel 4
02.07.2015
Zimmermann will bei Hitzeschlacht überzeugen
Das vergangene Wochenende verbrachte Tim Zimmermann am Norisring in Nürnberg. Ausnahmsweise stieg der 18-jährige dabei nicht selbst ins Cockpit, sondern ließ anderen den Vortritt. Während die Deutsche Tourenwagenmeisterschaft und die Formel 3 ihre Runden machten, traf sich Zimmerman mit seinen Kollegen der „Deutsche Post Speed Academy“, um ein ganz spezielles Rennen am Nürburgring vorzubereiten. „Wir gehen zusammen mit Ex-DTM-Fahrer Manuel Reuter bei „Rad am Ring“ (24. bis 26. Juli) an den Start“, freut sich Zimmermann. „24 Stunden auf dem Rad durch die grüne Hölle ist sicherlich ein Erlebnis.“
Doch am kommenden Wochenende sind die Pläne für Juli vergessen. Der Förderpilot der „ADAC Stiftung Sport“ ist voll fokussiert auf sein Formelfahrzeug und das letzte Rennen der ADAC Formel 4 vor der Sommerpause. Am Lausitzring messen sich die jungen Nachwuchsfahrer und vor allem der Langenargener Zimmermann hat sich einiges vorgenommen. „Wir wollen um den Sieg mitfahren, so viel steht fest“, so Zimmermann. „Es muss nur einfach mal wieder alles zusammenpassen.“
Und zusammengepasst hat vor allem vor zwei Wochen beim Gastspiel in Spa nicht viel. Ein Crash im Qualifying spülte den Neuhauser-Piloten für die Rennen ans Ende der Startaufstellung. Die Punktausbeute war eher enttäuschend. „Darüber denke ich gar nicht mehr nach und konzentriere mich einfach auf das kommende Wochenende“, sagt Zimmermann. „Und das wird es ganz schön in sich haben, vor allem was die äußeren Bedingungen angeht.“
Über 30 Grad sollen an der kürzesten Strecke des Formel-4-Kalenders in der Lausitz gemessen werden. Am Sonntag sind bis zu 37 Grad vorhergesagt. „Die Temperatur im Auto ist dann noch einmal viel höher“, erinnert sich Zimmermann an ähnliche Hitzeschlachten. „Da ist vor allem auch die körperliche Fitness wichtig.“ Allerdings freut sich der 18-Jährige auf diese Herausforderung und auf die Besonderheiten des Eurospeedways in der Lausitz. „Jede Strecke hat ihre Besonderheiten, beim Lausitzring ist es diese Stadionatmosphäre im Bereich Start und Ziel“, sagt Zimmermann. „Mit diesen hohen Tribünen fühlt sich das dort einfach einmalig an.“