Formel Renault NEC
08.04.2015
Auftakt in die Jubiläumssaison mit 30 Fahrern
Dazu zählen auch Louis Delétraz und Kevin Jörg (beide Josef Kaufmann Racing). Die Schweizer teilten sich 2014 die Siege in Monza. Auch Josef Zàruba (AVF) kehrt in die Meisterschaft zurück. Die Lernkurve des Tschechen ging bereits 2014 nach oben. Während der Saison sammelte Zàruba in diversen Rennen Punkte, bevor er beim Finalrennen mit dem zweiten Platz auf das Podium fuhr.
Bei den Testfahrten in Hockenheim und Assen hinterließen allerdings auch viele der Neueinsteiger einen guten Eindruck, was ein durchgemischtes Feld in Monza und im weiteren Saisonverlauf erhoffen lässt. Hinzu kommt, dass der Gesamtsieger des Formel Renault 2.0 NEC seit 2010 immer ein Neuankömmling in der Meisterschaft war.
Außerdem feiert die neugeschaffene Rookie-Wertung für die 16- und 17-jährigen Piloten ihren Einstand. Zehn der 30 Piloten kämpfen in jedem Rennen um einen zusätzlich Pokal sowie den Rookie-Preis am Ende der Saison.
Das Wochenendformat ist, im Vergleich zur Vorsaison, unverändert. Gefahren werden zwei Rennen über jeweils 25 Minuten Distanz, eines am Samstag und eines am Sonntag. Die Startplätze werden in zwei Qualifikationen von 20 Minuten Dauer ausgefahren, die durch eine fünfminütige Pause getrennt sind. Zuvor haben die Piloten am Freitag zwei freie Trainings von jeweils 45 Minuten sowie einen zweistündigen Test, um Erfahrungen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs zu sammeln.
Mit einem Vollgasanteil von etwa 70 Prozent ist die Piste in Monza der schnellste Kurs im Kalender. Seit 1950 wird dort fast ununterbrochen der Große Preis von Italien ausgetragen. Damit ist Monza die erste von sechs Formel 1-Rennstrecken im Kalender des Formel Renault 2.0 Northern European Cup.