Formel Renault NEC
26.05.2015
Delétraz holt dritten Sieg nach langer Safety Car Phase
Den Start konnte Louis Delétraz von der Pole-Position aus vor Kevin Jörg und Dennis Olsen für sich entscheiden. Im Mittelfeld kollidierten Nikita Mazepin (Josef Kaufmann Racing) und Luke Chudleigh (Fortec Motorsports). Beide mussten das Rennen aufgeben.
Die anschließende Safety Car Phase dauerte bis zur Halbzeit. Bei der Wiederfreigabe setzte sich Delétraz ab. Dennis Olsen passierte Kevin Jörg. Auch Ukyo Sasahara (ART Junior Team) und Callan O'Keeffe kämpften in dieser Vierergruppe ums Podium. Die Reihenfolge änderte sich jedoch nicht mehr.
Harrison Scott (AVF) wiederholte den sechsten Platz vom Vortag vor seinem Teamkollegen Josef Zàruba. Der Belgier Max Defourny (ART Junior Team) wurde mit Platz acht bester Rookie und führt diese Wertung nun an. In der Gesamtwertung liegt Louis Delétraz zwei Punkte vor Ukyo Sasahara.
Bereits in zwei Wochen feiert der Formel Renault 2.0 Northern European Cup sein Comeback auf dem Red Bull Ring in Österreich. Im Rahmen des ADAC GT Masters stehen am dritten Wochenende der Saison gleich drei Rennen im Dienstplan der Piloten.
Louis Delétraz (# 14, Josef Kaufmann Racing): „Ich hatte das perfekte Wochenende. Zwei Poles und zwei Siege. Mehr konnte ich nicht erwarten und bin jetzt an der Spitze der Meisterschaft.“
Dennis Olsen (# 17, Manor MP Motorsport): „Ich hatte einen guten Start und kam nah genug an Jörg heran. Aber dann kam das Safety Car auf die Strecke. Nach dem Restart hatte ich ein bisschen zu kämpfen, aber ich konnte Jörg überholen. Ich hatte ein gutes Rennen und bin glücklich Zweiter zu sein.“
Kevin Jörg (# 15, Josef Kaufmann Racing): „Es ist eine neue Strecke für mich und ich hatte nur eine Gelegenheit hier zu testen. Und dann hat es auch noch geregnet. Nach dem Safety Car hatte ich einen guten Restart. Aber Olsen hat mich mit einem Manöver überholt, auf das ich nicht vorbereitet war. Meine Pace war aber sehr gut und ich bin glücklich mit dem dritten Platz.“
Max Defourny (# 33, ART Junior Team): „Ich bin von Strakka Racing zum ART Junior Team gewechselt und habe etwas Zeit gebraucht, um mich an ihr Auto zu gewöhnen, das richtige Setup zu finden und so weiter. Gestern in Rennen eins hatte ich ein paar technische Probleme. Normalerweise bin ich sehr gut zu Beginn eines Rennens. Aber durch das Safety Car musste ich schnell eine andere Strategie finden. Aber ich bin der beste Rookie in der Meisterschaft. Alles in allem also kein schlechtes Wochenende.“