Porsche Super Cup
24.08.2015
Großer Erfolg: Erste Meisterschaftspunkte für Eisemann
„Die Freude nach der Zieldurchfahrt war riesig“, jubelte Patrick Eisemann unmittelbar im Anschluss an das siebte Rennen der Saison. „Von Beginn an lief alles nach Plan“, berichtete er. Im Qualifikationstraining am Vortag hatte sich Eisemann die 24. Startposition unter insgesamt 34 Fahrern gesichert. „Mein Start am Sonntag war wirklich gut und ich konnte schon in der ersten Haarnadel-Kurve ein paar Positionen gewinnen.“ Nach einem Unfall im vorderen Feld schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Für den FÖRCH-Racing-Piloten galt es nun, die Reifen auf Betriebstemperatur zu halten: „Das ist mir gelungen, sodass ich direkt nach dem Neustart wieder richtig attackieren konnte. Sofort habe ich einen Konkurrenten überholt, der noch mit Untersteuern zu kämpfen hatte.“
Auch im weiteren Verlauf zeigte Patrick Eisemann ein fehlerfreies Rennen und erreichte nach elf Runden schließlich auf Rang 15 das Ziel. Im ersten Lauf am Samstagabend hatte er den 21. Platz erreicht. „Dass ich ausgerechnet in Spa meine ersten Punkte hole, hätte ich vor der Saison nicht unbedingt erwartet. Denn hier bin ich vorher nicht eine einzige Runde gefahren. Die Strecke ist mit über sieben Kilometern außerdem der längste Kurs im Kalender, das macht es natürlich für einen Neuling nicht gerade einfacher. Trotzdem bin ich sehr gut zurechtgekommen. Es war schon ein besonderes Gefühl, zum ersten Mal durch die Eau-Rouge zu fahren. Sie ist wohl die berühmteste Kurve der Saison.“
Nächstes Rennen bereits in zwei Wochen
Schon in zwei Wochen möchte Patrick Eisemann an das erfolgreiche Wochenende anknüpfen. Dann werden die nächsten beiden Wertungsläufe des populärsten internationalen Markenpokals in Monza (IT) ausgetragen. Einen ersten Eindruck von dem Kurs im königlichen Park nördlich von Mailand bekam der junge Rennfahrer bei Testfahrten im Juni. „Die Strecke hat mir großen Spaß gemacht. Es ist die letzte echte Hochgeschwindigkeitsstrecke im Formel 1-Kalender. Einen Vorteil habe ich durch den Test allerdings nicht, da es eine gemeinsame Veranstaltung mit allen Teams und Fahrern war.“