Donnerstag, 7. November 2024
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ROTAX Eurochallenge
25.07.2015

Pole-Position für Deutschland bei ROTAX Euro Challenge

Insgesamt 18 Vorläufe standen heute beim dritten Saisonlauf der ROTAX MAX Euro Challenge in Wackersdorf auf dem Programm. Nach einem sonnigen Trainingsfreitag wurden die rund 150 Piloten am Samstag mit neuen Bedingungen konfrontiert. Über Nacht hatte ein Unwetter auf der 1.222 Meter langen Piste des Prokart Racelands gewütet und für Abkühlung gesorgt. Doch im Tagesverlauf kehrte die Sonne zurück und sorgte für heiße Rennaction, die lediglich in der Mittagspause von einem Gewitter unterbrochen wurde.

Bei den Junioren war schließlich Kiern Jewiss (Strawberry Racing) das Maß der Dinge. Er etablierte sich an der Spitze des 47-köpfigen Feldes. In der teilnehmerstärksten Klasse der Senioren sicherte sich Rinus van Kalmthout (Daems Racing) die Führung im Zwischenranking.

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Während Igor Mukhin (CRG S.P.A.) in der DD2 Masters-Wertung die Nase vorn hatte, sorgte ein Deutscher in der Königsklasse für Furore: Luka Kamali (CRG S.P.A.) sicherte sich seine erste Pole-Position in der Euro Challenge und verdrängte damit namhafte Piloten wie Anthony Abbasse, Paolo DeConto oder Bas Lammers auf die Verfolgerplätze. „Ich bin super happy. Nachdem es gestern noch viele Diskussionen über die Richtigkeit der 101 %-Regel gegeben hat, die mich auf Rang zwei nach vorne gespült hatte, konnte ich heute mit zwei Siegen und einem zweiten Platz beweisen, dass wir zu Recht ganz vorne mitmischen”, strahlte Kamali beim Sieger-Interview.

Aber auch seine Landsleute zeigten sich in guter Form im Feld der DD2. Niklas Gränz (CRG S.P.A.) glänzte mit mehreren Top-Drei-Platzierungen und landete damit auf Platz fünf im Ranking. Als Zwölfter schloss Marcel Schirmer (RS Competition) die Vorläufe ab. der Führende der RMC Germany gewann seinen letzten Heat, doch zuvor hatte er auch einen technisch bedingten Ausfall zu verzeichnen.

Im Mittelfeld behaupteten sich Alessio Curto (M-Tec Praga Racing) als 13., Maxi Fleischmann (ROTAX Praga Racing Team) als 17. und Marc Lupfer (Ratisbona Motorsport) als 19. Und auch die weiteren Deutschen konnten am Ende zufrieden sein, schafften doch auch Anna-Lisa Dreyspring (VPDR/TAD Racing) als 21., Jannik Jendrzejzyk (Nees Racing) als 22., Pascal Marschall (Sodikart) als 23. und Marius Rauer (VPDR) als 28. den sofortigen Einzug in die Finalrennen am Sonntag.

Die deutschen Junioren erlebten durchwachsene Vorläufe. Am besten schlug sicham Ende Andreas Estner (RS Competition) auf Position 23. Direkt dahinter reihten sich seine Landsleute Tim Mika Metz (CRG SPA) und Louis Henkefend (Team TKP) ein. Letzterer hatte sich nach seinem 15. Platz im Qualifying mehr ausgerechnet, hatte aber einen Ausfall zu verdauen. Noch schlimmer erwischte es aber Phil Doerr (CRG SPA) und Sebastian Estner (RS Competition), die als 38. und 43. noch im Hoffnungslauf starten müssen.

Bei den Senioren verliefen die Heats nicht ganz planmäßig. Sowohl Martin Mortensen (RS Competition) als auch Christopher Dreyspring (VPDR/TAD Racing) hatten jeweils einen Ausfall zu verkraften. Trotzdem konnten sie sich in den verbliebenen Heats in den Top-Fünf behaupten. Am Ende holte Mortensen den 18. Platz im Ranking vor Dreyspring auf Position 20. Kein Glück hatten Dorian Heinrich (RS Competition) und John Kevin Grams (RS Competition). Als 49. und 53. muss das Duo am Sonntagmorgen in den Hoffnungslauf.

Weitere Informationen gibt es im Web unter www.rotaxmaxeurochallenge.com.