Das erste Rennen für Aust Motorsport und Lisa Brunner steht bereits an diesem Wochenende (5. bis 7. Juni) auf dem Programm. Die junge Nachwuchspilotin kann ihren Saisonauftakt auf dem Red Bull Ring (AT) kaum erwarten: „Bisher bin ich in diesem Jahr nur bei den 24 Stunden von Dubai im Januar angetreten“, berichtet sie. „Ich freue mich, dass ich jetzt wieder regelmäßig Rennen fahre.“ Bei einem Test auf dem Lausitzring saß die 22-jährige Maschinenbaustudentin zum ersten Mal in ihrem neuen Dienstwagen. „Die Zusammenarbeit mit dem Team hat sofort super funktioniert. Ich konnte Erfahrung mit dem neuen Auto sammeln und möchte mich jetzt von Rennen zu Rennen steigern. Mein Saisonziel ist eine Platzierung auf dem Podest“, lautet ihre Kampfansage.
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Einsatzfahrzeug im spektakulären Markenpokal ist die Rennversion der aktuellen und vierten Generation des Renault Clio RS. „Bei den Testfahrten bekamen wir einen guten Eindruck vom Fahrzeug“, erklärt Frank Aust. Der kleine Tourenwagen wird von einem 1.6 Liter Vierzylinder-Turbomotor mit 220 PS angetrieben. „Da der Clio gerade einmal 1065 Kilogramm wiegt, sind auch mit knapp über 200 PS sehr gute Rundenzeiten möglich.“ Ein Highlight ist die neue Schaltbetätigung: „Die Fahrerinnen und Fahrer können jetzt mit Schaltwippen die Gänge wechseln. Das sequentielle Getriebe schaltet zudem sehr schnell.“Genau wie im Porsche Carrera Cup werden auch im Renault Clio Cup zwei Rennen pro Wochenende ausgetragen. Nach dem Österreich-Gastspiel an diesem Wochenende begleitet die Serie das ADAC GT Masters noch in Spa-Francorchamps, auf dem Nürburgring, in Zandvoort und auf dem Hockenheimring. Zusätzlich trägt der Markenpokal auch im Rahmenprogramm des Truck Grand Prix in Most (CZ) zwei Wertungsläufe aus.
Lisa Christin Brunner freut sich auf zwei Rennen ganz besonders: „Im vergangenen Jahr hat mir der Dünenkurs in Zandvoort sehr viel Spaß gemacht“, erläutert sie. „Auch Spa wird ein spezielles Rennen für mich. Dort bin ich zwar bisher noch nie gefahren, aber sie gehört ohne Zweifel zu den berühmtesten Strecken Europas und ist sicher nicht ohne Grund die Lieblingsstrecke vieler Formel 1-Fahrer.“ Die Aust-Pilotin wechselte im letzten Jahr vom Kartsport in den Tourenwagen und nahm mit einem Mini-Challenge-Fahrzeug an der ADAC Procar-Serie teil.
Die Mannschaft von Aust Motorsport ist zuletzt im Jahr 2011 mit einem frontgetriebenen Fahrzeug in einem Markenpokal an den Start gegangen. Die Erinnerungen sind gut: „Im Seat Leon Supercopa konnten wir vor vier Jahren den Meistertitel holen“, betont Frank Aust. Seitdem hat sich die Mannschaft auf den Porsche Carrera Cup konzentriert. „Wir sind froh, dass wir jetzt wieder zweigleisig fahren. Da es keine Terminüberschneidungen gibt, müssen wir in keiner der beiden Serien irgendwelche Kompromisse machen. Außerdem gibt uns das Engagement in der Nachwuchsserie die Möglichkeit, Fahrerinnen und Fahrer auch auf höhere Aufgaben wie den Carrera Cup vorzubereiten.“
