Rhein Main Kart Cup
01.10.2015
Kartsport-Klimm: Ein Meister- und drei Vizemeistertitel
In der Klasse Bambini Waterswift fuhr Bennet Müller sein allererstes Rennen. Nach dem jeweils neunten Platz in Zeittraining und Prefinale verbesserte er sich im Finallauf um drei Positionen und überfuhr als Sechster die Ziellinie. Diesen ersten Renneinsatz bestand Bennet mit Bravour.
Hannes Borde startete in der Klasse Micro Max. Nach Platz zehn im Zeittraining legte er ein starkes Prefinale hin und sah als Zweiter die schwarz-weiß karierte Flagge. Im abschließenden Finale wurde er von einem Konkurrenten behindert, verlor einige Plätze und kam am Ende als Sechster ins Ziel. Diese Ergebnisse bedeuteten für ihn sowohl in der Tageswertung als auch in der Meisterschaft die dritte Position.
Dominik Eckhardt, in der Klasse Rotax Junior gestartet, belegte im Zeittraining Platz acht und verbesserte sich im Prefinale um eine Position auf Platz sieben. Im Finale musste er diese Platzierung wieder abgeben und wurde auf Position acht liegend abgewunken.
Kai Walk, als X30 Junior-Pilot für das Team am Start, belegte in seiner Qualifikation den sechsten Platz, bevor er im Prefinale sein Kart mit gerissenem Gaszug am Streckenrand abstellen musste. Im Finale legte er einen tollen Start hin und gab alles, bis sein Motor den Dienst versagte und nicht mehr über 10.000 Umdrehungen drehen wollte.
Timo Raff, unser X30 Seniorfahrer, hatte an diesem Wochenende den dritten Platz für sich gebucht. Sowohl im Zeittraining als auch in Prefinale und Finale kam er auf dieser Position ins Ziel. In der Meisterschaft holte er sich den zweiten Platz und ist somit Vizemeister der Klasse X30 Senior. Timo wird ab der kommenden Saison in der BMW Challenge an den Start gehen. Dafür wünscht ihm das Team Kartsport-Klimm viel Erfolg. Sein letzter Start im Kart wird am kommenden Wochenende beim Michael Weichert Memorial in Oppenrod sein.
Mit Lukas Müller, Tim und Kai Sorgenfrei und Philipp Weber in der Klasse DD2 CS war das Team mit vier Fahrern in dieser Klasse vertreten. Lukas, der den ganzen Samstag mit Motorproblemen zu kämpfen hatte, verbesserte sich am Rennsonntag um jeweils eine Position und überfuhr letztendlich im Finale auf Platz drei liegend die Ziellinie. Das bedeutet für ihn den Vizemeistertitel in seiner Klasse. In Anbetracht dessen, dass er bereits beim Rennen in Kerpen aufgrund eines Motorschadens auf einige Trainings verzichten und im Zeittraining seinen Motor einfahren musste und dann diese Schwierigkeiten in Hahn hatte, ist das eine hoch anzuerkennende Leistung.
Kai, der in Hahn hervorragend unterwegs war, belegte im Zeittraining seiner Klasse den dritten Platz. Im Prefinale verbesserte er sich um eine Position. Das abschließende Finale lief für ihn nicht so glücklich. Er hatte eine Begegnung der nicht so schönen Art, verlor dadurch zwei Plätze und kam als Viertplatzierter ins Ziel. Dieses Ergebnis reichte dennoch aus, um die Meisterschaft als Dritter zu beenden. Tim Sorgenfrei, im Zeittraining als Sechster gewertet, verbesserte sich im Vorlauf um eine Position auf Platz fünf. Im Finale lief es alles andere als gut und er sah als Achter die Zielflagge.
Für Philipp lief das Wochenende ebenfalls nicht sehr gut. Nach vielen Widrigkeiten während des Verlaufs der einzelnen Rennen überfuhr er nach zwei achten Plätzen im Zeittraining und Prefinale auf Platz sieben liegend die Ziellinie im Finale. In der Meisterschaft reichte es noch für Platz sechs.
In der DD2 Masters CS gewann Daniel Lampmann alle drei Läufe und wurde somit Meister seiner Klasse. Weil ein massiver Motorschaden am Samstag noch nicht reichte, brach kurz darauf auch noch sein Lenkrad. Seine Stimmung war logischerweise nicht mehr die Beste. Trotz dieser Niederschläge noch drei Laufsiege zu erfahren, ist schon eine beachtliche Leistung.
Michael Glasewald, der gesundheitlich angeschlagen war, verbesserte sich nach einem Felgenschaden kurz vor dem Zeittraining jeweils von einem dritten Platz in den ersten beiden Rennen um eine Position auf Platz zwei im Finale. In der Meisterschaft wurde er mit diesen Ergebnissen Vizemeister in seiner Klasse. Sascha Zarges-Graf belegte in all seinen Läufen den vierten Platz, und das, obwohl ihm im Prefinale der Auspuff seines Motors geplatzt ist. Er sorgte über den gesamten Verlauf des Prefinales für hervorragenden motorsportlichen Sound, der zu Ende hin allerdings schon sehr krass war. In der Meisterschaft belegte er am Ende den fünften Platz.
„Die RMKC Saison 2015 war für unsere Fahrer und das Team sehr erfolgreich. Die Fahrer und ihre Schrauber haben hervorragend zusammengearbeitet und das Material hielt, was es versprach“, so Teamchef Bernd Klimm. „Trotz einiger technischer Schwierigkeiten im Verlauf der Saison sind wir mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Ein Meister- und drei Vizemeistertitel sprechen für sich“, so Klimm weiter. „Auf diesem Wege bedanke ich mich herzlich bei ,all meinen Jungs und Mädels‘ für die klasse Zusammenarbeit – ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Ein besonderes Dankeschön natürlich auch an die übrigen Fahrer und Teams für die weitestgehend faire Fahrweisen und Hilfsbereitschaft, den Organisatoren, Veranstalter und Streckenposten“, so Klimm abschließend.